berichte 2017

5. Meisterschaftsrennen in wasserburg, 30.07.2017

Nach langer Zeit kehrten wir am 30. Juli wieder auf die Kartbahn Wasserburg zurück. Diese Bahn verläuft auf einer sehr eng geführten Strecke, was das Überholen faktisch unmöglich macht. Aus diesem Grund wurde das Meisterschaftsrennen im Rennmodus Zeitattacke gefahren.

Das Rennen war äußerst knapp, da die Bestzeiten der vorderen sechs Fahrer alle innerhalb einer Sekunde zusammenlagen. Lediglich Maximilian Dick und Marcell Fischler landeten leicht abgeschlagen auf den hinteren beiden Plätzen.

Gewinnen konnte das Rennen schließlich Johannes Fröhlich vor Martin Mungenast und Elmar Mungenast. Martin Loinger erreichte den vierten Platz.

Martin Mungenast hatte zu seinem zweiten Platz folgendes zu sagen: "Ich bin eigentlich recht zufrieden mit meinem Ergebnis. Ich weiß, dass ich aus eigener Kraft nicht mehr Meister werden kann, dafür muss ich die letzten beiden Rennen gewinnen und Johannes muss einmal mindestens Dritter werden.. Aber da heute eines meiner Karts schlecht war, war leider kein Sieg drin."

Martin Loinger kommentierte seinen vierten Platz so: "Mit dem heutigen Rennen kann ich leider nicht zufrieden sein. Mit großen Erwartungen an diese anspruchsvolle Strecke konnte ich nicht meine volle Leistung abrufen und den Speed von Johannes und Martin mitgehen. Als amtierender Vereinsmeister schwinden dadurch leider meine Chancen, die Titelverteidigung zu verwirklichen. Nun gilt es über die Sommerpause wieder Kraft zu tanken, die Fitness zu erhöhen und unzählige Stunden am Simulator abzuspulen, um bei den restlichen zwei Rennen das scheinbar Unmögliche möglich zu machen!"

 

Randnotiz: Aufgrund zu weniger Teilnehmer beziehungsweise Schwierigkeiten bei der Terminfindung wurde im Jahr 2017 kein weiteres Rennen mehr gefahren. Aus diesem Grund krönte sich Johannes Fröhlich verfrüht zum Vereinsmeister. Wir gratulieren!


3. Meisterschaftsrennen in Straubing, 25.05.2017

Am 25. Mai war es wieder soweit. Das Kart-Racing Team Inntal reiste im Rahmen der Vereinsmeisterschaft zu seinem dritten Meisterschaftsrennen nach Straubing. Die Vorzeichen konnten spannender kaum sein. 6 Fahrer in der Meisterschaft innerhalb von 4 Punkten. Jedoch musste das gesamte Team einen Schock hinnehmen, nachdem der bisherige Meisterschafts-Zweite und 2-malige Saisondritte, Florian Schönegger, aufgrund eines wichtigen privaten Ereignis absagte.

Nichtsdestotrotz musste das Rennen über die Bühne gehen und im ersten Qualifying pushten die Fahrer ihre Karts bereits an die Grenzen. Johannes Fröhlich bestätigte seine Ambitionen auf den Titel und sicherte sich die Pole, gefolgt von Patrick Reiter, Martin Loinger und Martin Mungenast. Das Rennen begann relativ harmlos. Fröhlich behauptete seine Pole, vor Reiter und den beiden Martins. Nach Runde 1 ritt Reiter kurz ins Grün aus, konnte seinen zweiten Platz allerdings vor den Verfolgern verteidigen. Das Rennen fuhr sich fest und nur kleine Positionskämpfe im Mittelfeld waren die Folge. An vorderster Front allerdings bahnte sich ein Schaukampf an. Reiter konnte bis knapp vor Rennende an Fröhlich herankämpfen. Ein erster Versuch in Führung zu gehen wurde vom starken Fröhlich zunichte gemacht. 3 Runden vor Schluss attackierte Reiter dann jedoch perfekt und konnte aufgrund des leicht besseren Karts die Führung und somit seinen zweiten Einzel-Rennsieg (Anm. Straubing 2015) einfahren. Reiter markierte mit 48.735 die schnellste gefahrene Runde in Straubing im Jahr 2017. Auf den hinteren Plätzen landeten Fröhlich, Loinger, der starke Marco Schreiber (er trat dieses Rennen das erste Mal mit Rennoverall an), Mungenast, Auer, Huber, Skornschek, E. Mungenast und Tobias Loinger.

Im zweiten Qualifying konnten sich die anderen Meisterschaftsanwärter durchsetzen. Martin Mungenast stellte sein Kart auf die Pole, sein Namenskollege und Titelverteidiger Loinger ging von P2 ins Rennen. Huber startete von P3 und Elmar M. vom 4. Startplatz. Reiter, zuvor noch Sieger musste sich mit P5 zufrieden geben. Noch dicker erwischte es Fröhlich: Er kam mit dem Kart nicht zurecht und kam nur auf den letzten Platz. Der Start war diesmal etwas wilder. Ein Quartett, bestehend aus ersteren Vieren (siehe Quali) setzte sich leicht ab. Nach Runde 3 allerdings der Schock. Loinger räumte seinen Teamkollegen Huber von der Strecke. Letzterer war in der Folge in weitere Positionskämpfe verwickelt und verlor beim Versuch Reiter zu passieren die Plätze an Skornschek und Schreiber. Während vorne Mungenast gnadenlos davonzog und Loinger E. Mungenast distanzierte ging es im Mittelfeld hart her. Mehrere Berührungen waren an der Tagesordnung. Nachdem Huber jetzt schon weit nach hinten gefallen war, kam es wie es kommen musste. In Kurve 1 stach er innen hinein und räumte dabei Skornschek ab. Doch dieser Zwist wurde nach der fairen Entschuldigung Hubers begraben. Mungenast fuhr hingegen ungefährdet dem Sieg entgegen, vor Loinger und Reiter, der durch den Huber-Zwischenfall profitierte und Elmar noch schnappte. Fröhlich hingegen fiel mit einem Platten ans hinterste Ende des Feldes zurück, bitter! Hinter Elmar auf Platz 4 folgten: Huber, der sich stark zurückkämpfte, Schreiber, Loinger T., Skornschek, Auer und eben Fröhlich.

Das Endresultat sah somit wie folgt aus:

  1. Patrick Reiter
  2. Martin Loinger
  3. Martin Mungenast
  4. Marco Schreiber
  5. Johannes Fröhlich
  6. Fabian Huber
  7. Elmar Mungenast
  8. Bernhard Auer
  9. Robin Skornschek
  10. Tobias Loinger

Durch dieses Ergebnis wird die VM noch spannender. An der Spitze liegen nun ex aequo Loinger, Fröhlich und Reiter, an Stelle 4 Mungenast mit nur einem Punkt Rückstand (ohne Berücksichtigung des Streichresultats).

 

Stimmen:

Johannes Fröhlich:

„Der Renntag begann gut und ich hatte auch ein sehr gutes Gefühl, was sich im ersten Rennen auch gleich bestätigte. Im zweiten Rennen kam ich nach einem schlechteren Qualifying gleich wieder auf P4 nach vorne. Kurz darauf merkte ich, dass was an meinem Kart nicht stimmt. Meine Vermutung bestätigte sich, als ich einen Platten am linken Vorderreifen erhaschte. Das ist natürlich sehr bitter, da ich das Gefühl hatte vom, Grundspeed her der Schnellste zu sein. Nichtsdestotrotz gratuliere ich Patrick zu seinem Premierensieg und freue mich auf Bozen!“

 

Martin Mungenast:

"Q1 war nicht optimal, P5 war nicht das höchste der Gefühle! Der Start und die ersten Runden waren allerdings cool, obwohl ich in der Folge leider nicht die Pace von Loinger und Schreiber mitgehen konnte. Glücklicherweise konnte ich mich gegenüber Auer verteidigen. Das zweite Kart war sehr gut zu fahren, weshalb ich mich nach einem guten Qualifying auch im Rennen absetzen konnte und somit einen ungefährdeten Sieg einfahren konnte. Im Endeffekt bin ich happy mit dem dritten Platz, Gratulation an Loinger und Reiter zum Premierensieg."

 

Patrick Reiter:

"Unfassbar! Ich kann es noch immer nicht richtig realisieren. Das erste Rennen war Wahnsinn, ein super Zweikampf mit Fröhlich, in dem ich als Sieger hervorging. Im zweiten Rennen war es ein Kampf ohne Ende. Ich zitterte das ganze Rennen lang und vor allem in den ersten Runden, als ich in einen Vierkampf verwickelt war. Summa summarum gab es keine Runde, in der ich einmal entspannen konnte. Und am Ende bei solch genialen Fahrern als Sieger hervorzugehen ist einfach unbeschreiblich. Game on!"


2. Meisterschaftsrennen in Ampfing, 21.04.2017

Wolkenloser Himmel, Sonnenschein, jedoch kühle Temperaturen um die 12 Grad prägten den Renntag des 2. Meisterschaftslaufs des Kart Racing Team Inntal. Austragungsort war die Strecke in Ampfing, auf welcher der Verein dieses Jahr bereits einen 3. Platz beim 6-Stunden-Rennen (Loinger / M. Mungenast / P. Reiter) und einen 2. Platz beim 2-Stunden-Rennen (Fröhlich / Schreiber) erreichen konnte.

12 Fahrer machten sich auf Zeitenjagd im 1. Qualifying und es setzte sofort die ersten kleinen Sensationen. Neben Fröhlich auf Pole stand zum ersten Mal Maximilian Dick in der ersten Startreihe. Auf Platz 3 folgte Bernhard Auer, der ebenfalls noch nie von so weit vorne starten durfte.

„Die beiden Qualifyings waren mit Startplatz 2 und Startplatz 3 überraschend gut! Leider waren meine beiden Rennen von kleinen Fehlern durchzogen, die meine Konkurrenten gnadenlos ausnützten. Summa summarum war es ein gutes und spannendes Rennen aus dem ich äußerst viel Erfahrung mitnehmen kann!“, so der halbwegs zufriedene Bernhard Auer.

Fröhlich setzte sich direkt nach dem Start ab und fuhr einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegen. Dahinter wurde eng gekämpft. Am besten machte es Titelverteidiger Martin Loinger, der von Startplatz 5 nach vorne auf Rang 2 fuhr. Bei den Verfolgern war es so eng, dass nach 20 gefahrenen Runden Platz 2 und Platz 8 lediglich 2,5 Sekunden auseinander lagen! Hinter Loinger kamen Dick, Schönegger, M. Mungenast, Huber, E. Mungenast und P. Reiter ins Ziel. Pech hatte Marco Schreiber, der ebenfalls in dieser Kampfgruppe mitgehalten hatte, jedoch in der siebten Runde von Bernhard Auer umgedreht wurde und ans Ende des Feldes zurückfiel. Nach einer Aufholjagd konnte er sich noch Rang 10 hinter Auer und vor Margreiter und Marcel Reiter sichern.

Zum 2. Lauf wurden wie gewohnt die Karts getauscht, so dass der Erstplatzierte das des Letztplatzierten erhält usw. Auf Pole Position war diesmal Patrick Reiter zu finden, vor einem erstaunlich starken Mike Margreiter. Kurz nach dem Start konnte dieser sogar die Führung übernehmen und fuhr souverän an der Spitze des Feldes, das erneut so eng wie selten beisammen lag. Dahinter kämpften Reiter und Huber um Platz 2. Fröhlich, der den ersten Lauf noch mit großem Vorsprung gewonnen hatte, hielt sich noch zurück und lag im Mittelfeld an Position 6, eher er in einem Manöver in der ersten Kurve an Mungenast und Auer vorbeigehen konnte. Durch die Positionskämpfe der Führenden konnte sich kein Fahrer entscheidend absetzen und so gelang es Fröhlich schließlich sogar Platz 1 in einem tollen Fight mit Margreiter zu übernehmen. Dieser leistete sich anschließend bei der Verfolgung leider einen Fehler, der ihn bis auf den letzten Platz zurückwarf. „Toll, mal ganz vorne zu liegen und mit den Besten zu kämpfen!“, schwärmte Margreiter nach dem Rennen mit breitem Grinsen im Gesicht, der nur das Positive aus dem Wochenende mitnahm. Mit harten Bandagen wurde dahinter gekämpft, v.a. Huber, M. Mungenast und P. Reiter gaben keinen Millimeter nach, was auch noch nach dem Rennen für hitzige Diskussionen sorgte. Letztendlich konnte Fröhlich erneut gewinnen, Huber und Reiter folgten innerhalb von einer Sekunde.

Im Gesamtklassement siegte dadurch Fröhlich vor Huber und Schönegger, der nach Innsbruck bereits zum zweiten Mal in Folge auf dem Podium stand.

Patrick Reiter zog ein zufriedenes Fazit und freute sich über Gesamtrang 4: „Das erste Rennen verlief nach verschlafenem Start sehr zäh und ich konnte den Speed an der Spitze nicht mitgehen, wodurch es nur zu Platz 8 reichte. Die Pole im 2. Lauf war jedoch Balsam auf meine Rennfahrerseele.“ Zwar konnte die Führung nicht verteidigt werden, jedoch stellte seine Pace und der verdiente 3. Platz nach zahlreichen harten Manövern den Nachwuchsfahrer zufrieden. „Mit Platz 5 und 4 konnte ich in den ersten beiden Meisterschaftsrennen gut punkten. Das ist mehr als ich vor der Saison erwartet habe.“

 

Das Ergebnis im Überblick:

12.

M. Reiter

12

12

24

1:01,381

4

 

 

 

Lauf 1

Lauf 2

Gesamt

Schnellste Runde

Punkte

1.

J. Fröhlich

1

1

2

1:00,401

15

2.

F. Huber

6

2

8

1:00,373

14

3.

F. Schönegger

4

5

9

1:00,522

13

4.

P. Reiter

8

3

11

1:00,465

12

5.

E. Mungenast

7

4

11

1:00,634

11

6.

M. Mungenast

5

6

11

1:00,713

10

7.

M. Loinger

2

9

11

1:00,907

9

8.

M. Dick

3

10

13

1:00,785

8

9.

B. Auer

9

7

16

1:00,534

7

10.

M. Schreiber

10

8

18

1:00,580

6

11.

M. Margreiter

11

11

22

1:00,507

5


3. Platz beim 6h Rennen in Ampfing – eine Regenschlacht

Am Samstag, dem 18. März ging es für drei unserer Fahrer nach Ampfing zum 6 Stunden Rennen mit den neuen Sodikarts.

Es war bereits Tage zuvor klar, dass es ein Regenrennen geben wird.

Unsere Fahrer Patrick Reiter, Martin Loinger und Martin Mungenast traten nach kurzem Einkauf der Verpflegung die Reise nach Bayern an.

An der Bahn angekommen wurde sofort ein Pavillon neben dem Auto aufgebaut, um vom Regen nicht komplett durchnässt zu werden.

Danke an unseren Obmann Martin Loinger für die Organisation von Zelt und Peugeot Tepee, besser bekannt auch als „Das Haus“.

Nach einer kurzen Aufwärmphase, bei der jeder Fahrer 5min Zeit hatte, ging es auch schon an den Start. Die Bahn stand komplett unter Wasser, es war äußerst schwierig, sich in so kurzer Zeit an die Verhältnisse zu gewöhnen. Unser Team stellte das Kart auf Rang 7 der Startaufstellung.

Unser Startfahrer war Martin Mungenast, dieser stellte erneut eindrucksvoll unter Beweis, dass hier eine seiner Stärken liegt.

Beim Start schoss er förmlich bis Platz 3 vor, nach Kurve 4 war er schon auf Position 2 zu finden.

Dort hielt er sich wacker, die Kollegen auf Platz 1 (HotKartwheels aus Ampfing) waren zu dieser Zeit überlegen und konnten einen komfortablen Vorsprung herausfahren.

Nachdem die Übergabe an Reiter und Loinger erfolgte, konnten auch sie zeigen, warum das KaRT Inntal so gut funktionierte: Beide zeigten tadellose Leitungen und konnten zur Hälfte des Rennens den 2. Platz ihr eigen nennen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung Reiters, der trotz wenig Erfahrung im Nassen eine Bestzeit nach der anderen in den Asphalt brannte.

Loinger musste mit einem etwas schwächeren Kart hart kämpfen, übergab dann an Mungenast. Dieser hatte mit dem neuen Kart kein Glück und war Rund 2 Sekunden pro Runde langsamer als der Rest.

Nach 5 Stunden fand man sich auf Platz 3, bevor Loinger ein letztes Mal in den Kampf zog.

Nur wenige Sekunden hinter dem 2. Platz stellte sich schnell heraus, dass auch ein Loinger in Topform dem zugegebenermaßen „etwas stärkerem“ Kart des Teams auf Platz 2 keine Chance hatte.

Loinger konnte nach sehr konstanten und fehlerlosen Runden den 3. Platz nach Hause fahren. Hier sei erwähnt, dass bei ihm die Konzentration im Gegensatz zu anderen nie nachließ und er sich trotz mittlerweile fast trockener Strecke nicht zu einem Fehler hinreißen ließ.

 

Besonderes Zuckerl, außer dem sensationellen 3. Platz: Das vom RTT Racing Team Tirol gestellte Team konnte mit unserem nicht mithalten und wurde Fünfter.

Resüme: 3. Platz beim ersten Antreten, Trockene und Nasse Rennphasen, fast Fehlerlose Leistung UND ein Sieg gegen unserer Lokalrivalen.

 

Besser geht’s nicht!


1. meisterschaftsrennen in innsbruck, 26.02.2017

Nach einer längeren Winterpause ging es für die Rennfahrer vom Kart Racing Team Inntal am Sonntag, den 26. Februar, wieder zurück auf die Heimstrecke nach Innsbruck. Wie schon in den letzten Jahren wurde das Rennen im Rennmodus Zeitfahr-Attacke durchgeführt, bei dem in vier Heats mit je 12 Minuten um die schnellste Rennrunde gefahren wird. Durch ein Malheur des Obmanns waren allerdings zu viele Starter, als die Bahn erlaubte und so wurde der Modus kurzerhand auf 3 Heats und 1 Heat Pause abgeändert, alles andere blieb gleich.

Im Heat 1 musste Martin Mungenast, als erster Sieganwärter, pausieren und die Chance für die anderen Rennfahrer war nun gegeben eine gute Platzierung zu erzielen. Der amtierende Vereinsmeister und Obmann Martin Loinger, konnte mit der Wut im Bauch die schnellste Runde, mit einer Zeit von 34,94 Sekunden, in den Asphalt zaubern. 30 Hundertstelsekunden dahinter lag Patrick Reiter und Bernhard Auer. In Heat 2 musste dann Martin Loinger von außen zusehen, Martin Mungenast nutzte die Chance und reagierte mit einer weiteren Bestzeit, von 34,38 Sekunden. Dahinter setzte sich Johannes Fröhlich, Vizemeister vom Vorjahr, mit 35,04 Sekunden knapp vor Patrick Reiter durch.

Es zeichnete sich bereits ein Duell zwischen Martin Mungenast und Martin Loinger ab, die nächsten beiden Heats sollten zeigen, wer das erste Rennen für sich entscheiden kann. Mungenast gewann den dritten Heat mit knappen 11 Hundertstelsekunden vor Loinger und Karl Brunner, der erstmals wieder an einem Rennen teilgenommen hatte.

Die Entscheidung fiel dann im vierten Heat, der auch eine Überraschung mit sich brachte, denn Florian Schönegger stellte sein Kart mit der Tagesbestzeit von 34,18 Sekunden auf den ersten Platz, nur 2 Hundertstel vor Titelverteidiger Martin Loinger und Martin Mungenast.

In der Endabrechnung konnte sich dann Martin Loinger, auf Grund der schnelleren Runde vor Martin Mungenast und Florian Schönegger durchsetzen. Auf den Plätzen dahinter folgten Vizemeister Johannes Fröhlich, Patrick Reiter, Fabian Huber, Karl Brunner, Bernhard Auer, Robin Skornschek, Elmar Mungenast, Philipp Brunner, Fred Peißert, Marco Schreiber und Maximilian Dick. Das Ergebnis zeigte, dass das Niveau sehr hoch ist und nur wenige Hundertstel über Sieg und Niederlage entscheiden, wir haben die drei Fahrer vom Podium kurz zum Rennen befragt:

 

Martin Loinger sagt zu seinem Sieg: „Das erste Rennen nach der langen Winterpause stellt wie jedes Jahr die Basis für eine erfolgreiche Meisterschaftssaison dar und zeigt wie sich die einzelnen Fahrer über den Winter entwickelt haben. Ich bin froh, dass ich die Performance der letzten Saison halten hab können, trotzdem das Training in der Winterpause mehr dem Ausgleich gedient hatte. Nun geht es wieder richtig los, um sowohl Fitness, als auch Reaktionsfähigkeit für die weiteren Rennen zu stärken. Ein großes Ziel ist ein tolles Ergebnis beim 6h Rennen in Ampfing, das in zwei Wochen stattfindet.“

 

Martin Mungenast kommentiert seine Leistung so: „Nach dem guten Training Anfang Februar ist es im 1 und 2. Lauf sehr gut gelaufen, die zwei ersten Plätze waren ein super Start für mich. Im 3. Heat lief es allerdings nicht so optimal und ich kam nicht über Platz 3 hinaus. Durch dieses Resultat wurde ich trotz gleicher Punktzahl wieder nur 2. hinter Loinger, wie auch schon beim Saisonfinale. Aber die Hundertstel schlagen sicherlich auch mal wieder auf mich um."

 

Florian Schönegger hatte folgendes zu sagen: "Ich freue mich sehr, dass es gleich beim ersten Rennen mit einem Podium geklappt hat. In Innsbruck ist es mir immer gut gegangen und bei der starken Konkurrenz den dritten Platz zu machen ist was auf dem man aufbauen kann."