berichte 2016

7. meisterschaftsrennen in ötztal, 13.11.2016

Ötztal. 13.11.2016. Motorsport Arena. Rennsonntag.

Um nicht weniger als die Meisterschaft ging es beim Finale der diesjährigen Saison des Kart Racing Team Inntal. Mit dem knappestmöglichen Vorsprung von einem Punkt ging Martin Loinger als Führender vor Johannes Fröhlich (Meister 2014) ins letzte Rennen. Fröhlich konnte seine 2. Meisterschaft unter folgenden Szenarien erkämpfen:

  1. Sieg
  2. Mindestens 2 Plätze vor Loinger ins Ziel kommen.

In allen anderen Fällen würde Loinger erstmals die Meisterschaft erringen. „Die Chancen stehen gut. Ich hab es selbst in der Hand und will hier gewinnen, dann ist alles klar“, so Fröhlich zuversichtlich. Keiner der Titelkandidaten ließ die Möglichkeit aus, im Voraus auf der umgebauten Strecke zu trainieren. Auch Routinier Elmar Mungenast war die Vorfreude anzumerken: „Die Strecke ist hochanspruchsvoll und bietet jedes Jahr eine tolle Location für das Finalrennen. Aber so ein Finale wie dieses Jahr hat es bisher noch nicht gegeben.“

In der Teamwertung konnte Team Kramsach (130 P.) niemand mehr gefährlich werden. Einzig um Platz 2 stritten sich noch Team Mungenast (116) und Team Piefke (112).

Im Modus „Zeitattacke“, der auf Indoor-Strecken angewendet wird, geht es darum in jeweils 4 Stints mit unterschiedlichen Karts, die beste Rundenzeit zu erzielen.

Stint 1 gewann jedoch keiner der Meisterschaftsanwärter, sondern der 2015er-Champion Martin Mungenast ließ mit Bestzeit (50,51s) aufhorchen. Fröhlich wurde 2. vor Loinger.

In Stint 2 fuhren Fröhlich und Loinger mit 50,48s die bis auf die Hundertstel-Sekunde gleiche Zeit. Mungenast wurde 3.

Auch im 3. Stint kam niemand an die 3 Fahrer der Saison heran. Mungenast gewann diesmal vor Loinger und Fröhlich. Damit ergab sich vor dem entscheidenden 4. Lauf folgendes Klassement: Mungenast (1+3+1=5) vor den Titelkämpfern Loinger und Fröhlich, die punktgleich lagen (jeweils 1+2+3=6). Die letzten 12 Minuten der Kartsaison sollten also die Entscheidung herbeiführen.

Fröhlich nach dem Rennen: „Es war bis zum Schluss alles drin. Doch mit dem letzten Kart merkte ich sofort, dass ich die vorigen Zeiten nicht wiederholen konnte.“ Mühevoll belegte er im 4. Stint Rang 3 und die Meisterträume waren ausgeträumt. Loinger dagegen zeigte mit einer Hammer-Bestzeit von 50,04s, dass er ein verdienter neuer Meister war und gewann vor Mungenast. „Gratulation an Martin! Er hat sich seinen 1. Titel absolut verdient, das steht außer Frage.“, lobte der Deutsche den neuen Meister, als die erste Enttäuschung überwunden war. Fröhlich sicherte sich den Rekord, in jedem Rennen der Saison mindestens 3. geworden zu sein.

In der Tagesabrechnung gewann Loinger dadurch vor M. Mungenast und Fröhlich. Mit großem Abstand auf die Top 3 folgten die Platzierungen 4-8 mit Schönegger, Huber, E. Mungenast, Schreiber und Dick.

Loinger war die Freude über seinen 1. Meistertitel anzusehen: „Ich bin sehr erleichtert, dass ich am Sonntag in der Motorsportarena den Sack in der Meisterschaft zumachen konnte. Es war nicht einfach dem Druck standzuhalten, da jede Hundertstelsekunde zählte, doch im 4. Heat konnte ich noch einmal aus meinem vollen Potential schöpfen und mit 30 Hundertstel Vorsprung den Rest des Kart RACING Team Inntal überflügeln. Nach der langen Saison bin ich sehr froh, dass ich nach drei Jahren mein Talent endlich an den Tag bringen konnte und über das Jahr auch das nötige Glück hatte und Können beweisen konnte, um die Vereinsmeisterschaft zu gewinnen. Andererseits freue ich mich als Obmann nun auf weitere spannende Rennen in der nächsten Saison womöglich mit dem fünften Vereinsmeister im fünften Jahr.“

  

Das Ergebnis im Überblick:

P.

Fahrer

Lauf 1

Lauf 2

Lauf 3

Lauf 4

Gesamt

Schnellste Runde

Punkte

1.

M. Loinger

3

1

2

1

7

50.04

15

2.

M. Mungenast

1

3

1

2

7

50.27

14

3.

J. Fröhlich

2

1

3

3

9

50.48

13

4.

F. Schönegger

6

4

5

4

19

50.88

12

5.

F. Huber

5

6

4

5

20

51.20

11

6.

E. Mungenast

7

5

6

6

24

51.26

10

7.

M. Schreiber

4

7

7

7

25

51.54

9

8.

M. Dick

8

8

8

8

32

52.92

8

 

Die Teamwertung gewinnt Team Kramsach (Loinger + Huber) vor Mungenast (Mungenast + Mungenast) und Piefke (Fröhlich + Schreiber).

Eine tolle Saison mit abwechslungsreichen Rennen im Trockenen wie im Nassen, Indoor und Outdoor und mit insgesamt 17 Fahrern, die um Meisterschaftspunkte fuhren, geht zu Ende. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, der gelungenen Organisation, allen Veranstaltern und unseren Sponsoren. Zum Jahresabschluss gibt es am 2. Dezember die Meisterfeier und Jahreshauptversammlung, bevor die Tests und Vorbereitungen für die neue Saison in Angriff genommen werden.


2 stunden rennen im ampfing, 18.09.2016

Am Sonntag, den 18.09.2016, stand in Ampfing wieder ein 2 Stunden Rennen für 3 Fahrer unseres Vereins an. Es sollte als die unglaublichste Regenschlacht in die Vereinsgeschichte eingehen. Aber der Reihe nach:

Um 18 Uhr Ortszeit trafen sich unsere 3 Teilnehmer Johannes Fröhlich, Martin Mungenast und Patrick Reiter an der Kartbahn in Ampfing. Bereits bei der Ankunft war uns klar, dass das Rennen im Nassen über die Bühne gehen würde. Nach der Auslosung der Karts wurde auch schon gestartet und Johannes Fröhlich (der übrigens für beide Teams abwechselnd an den Start ging) setzte die ersten schnellen Zeiten auf noch feuchter Strecke. Patrick Reiter, der für Inntal 2 startete, fuhr konstante Rundenzeiten, die ihn auf Platz 4 in der Startaufstellung brachten, wenige Hundertstel hinter Platz 2. Nach der Hälfte des Qualifyings setzte starker Regen ein, was ein Verbessern der Zeit unmöglich machte.

Das Rennen nahm für Inntal 1 Martin Mungenast aus der Pole in Angriff, von Platz 4 ging Johannes Fröhlich für Inntal 2 ins Rennen. Die Startphase brachte einiges an Dramatik, nachdem Fröhlich gleich zu Beginn von einem Gegner von der Strecke geschoben wurde und dadurch einen Platz und mehrere Sekunden an Zeit verlor. Mungenast hingegen konnte sich aus diversen Reibereien heraushalten und dadurch einen großen Vorsprung auf die Konkurrenz herausfahren. Währenddessen konnte sich Fröhlich rehabilitieren und Platz 2 im Zwischenklassement übernehmen. In der Folge wechselte Fröhlich ins Kart von Inntal 1 und Reiter übernahm für Inntal 2. Mittlerweile wurde der Regen so stark, dass sich auf den Geraden riesige Pfützen gebildet hatten, was vor allem in der Bremsphase eine große Herausforderung darstellte. Unsere Fahrer jedoch, unbeeindruckt von den schwierigen Umständen, fuhren einen ungefährdeten Doppelsieg nach Hause, wobei Mungenast unglaubliche 1:10(!) vor Inntal 2 das Rennen beendete. 

Rennen 2 startete nun mit dem Ergebnis des 1. Rennens und erneut mit Mungenast für Inntal 1, sowie Fröhlich für Inntal 2. Unser noch amtierender Vereinsmeister konnte zwar die Führung am Start behaupten, musste jedoch bereits nach einigen Kuren dem vergleichsweiße schlechten Kart im Gegensatz zu Rennen 1 Tribut zollen und verlor die Führung an Fröhlich, am Steuer von Inntal 2. Schwierige Sichtverhältnisse und monsunartiger Regen machten den  Fahrern auch im 2. Rennen zu schaffen, Fröhlich konnte jedoch an der Spitze seine ganze Klasse ausspielen und übergab diesmal mit einem Vorsprung von einer halben Minute an Reiter. Mungenast kämpfte mit seinem Kart so gut es ging und übergab nach 20 Runden an Fröhlich, der bereits vor einigen Runden an Reiter übergab. Reiter fuhr, wenn auch im Schnitt eine Sekunde langsamer als Fröhlich, souverän und immer noch eine Sekunde schneller als die Konkurrenz den langen Mittelstint. Fröhlich hingegen fightete mit dem schwachen Kart von Inntal 1 immerhin noch um das Podium. 5 Runden vor Schluss wurde noch einmal in die Reihenfolge der Startbesetzung gewechselt, da ja 2 Boxenstopps zu erledigen sind. Doch Fröhlich machte das was er am besten kann, brannte auf den nassen Asphalt die schnellste Runde des zweiten Rennens und fuhr als Sieger über die Ziellinie. Mungenast holte das Beste aus seinem Kart heraus und holte den vierten Rang, was in Anbetracht der Umstände eine Glanzleistung war. Damit überholte Inntal 2 mit Reiter/Fröhlich unser eigenes Team von Inntal 1 mit Mungenast/Fröhlich, was uns unseren ersten Doppelsieg bei einem 2h Rennen bescherte. Das Podium komplettierte unser Kollege Chris vom HotKartWheels-Team. Nach der Siegesfeier mit Sektdusche trat unser Team wieder die Heimreise an, ein besonderer Dank gilt dem Autohaus Strasser, welches uns wieder ein Auto zur Reise zur Verfügung stellte! Ebenfalls bedanken wir uns bei Martin Mungenast, der die weite Strecke auf sich nahm und sich abermals als guter Taxifahrer herausstellte.


6. meisterschaftsrennen in straubing

Schauplatz des sechsten und vorletzten Meisterschaftslaufs der Saison 2016 war die Kartbahn Straubing. In der Endphase der Meisterschaft wollte Loinger den nächsten Schritt in Richtung Titelgewinn machen, Fröhlich benötigte ein gutes Ergebnis, um aufzuholen. Die beiden Titelanwärter trennten nach 5 der 7 Läufe gerade 2 Punkte. Der amtierende Meister Martin Mungenast hatte mit 6 Punkten Rückstand nur noch theoretische Chancen auf die Titelverteidigung.

Bei warmen Temperaturen um 25 Grad und Sonnenschein ging es für die 12 Fahrer, darunter auch Debütant Tobias Loinger, ins erste Qualifying. Fröhlich holte sich die Pole Position vor M. Mungenast und Huber. Meisterschaftsleader Loinger kam mit mangelndem Grip nur auf Startplatz 6. Den Start gewann ebenfalls Fröhlich, der jedoch sofort unter Druck von Mungenast geriet. Nach 3 Runden konnte der Deutsche jedoch eine Lücke zwischen sich und den Verfolgern herausfahren und fuhr von diesem Zeitpunkt unbedrängt zum Rennsieg in Lauf 1. Dahinter waren Mungenast und Huber in einen sehenswerten Zweikampf um Platz 2 verwickelt, Huber konnte sich schließlich durchsetzen. Elmar Mungenast kam knapp dahinter auf Platz 4 ins Ziel. Hart aber fair gekämpft wurde besonders auch im Mittelfeld. M. Loinger, P. Reiter, Dörfler und Auer wechselten munter die Positionen zwischen Platz 5 und 8. Reiter setzte sich nach einiger Zeit ab, dahinter kämpfte der starke Auer Loinger nieder, der mit Reifenproblemen zu kämpfen hatte.

Auer zu seinem Rennen: „Der Tag begann mit einem guten ersten Qualifying und einem passablen Start. Es bildete sich schnell eine Vierergruppe mit einem spannenden Fight bis zum Schluss vor allem von Martin und mir. Das zweite Rennen verlief dann nicht mehr nach Wunsch und somit endete der Tag für mich leider nur am 9ten Gesamtrang. Aber nun werde ich bei den nächsten Rennen wieder mein Bestes geben und versuchen die Tipps von unseren Top-Fahrern umzusetzen.“

Auch in Lauf 2 konnte Fröhlich die beste Startposition ergattern. Loinger komplettierte diesmal jedoch die erste Reihe und alles lief auf ein direktes Duell der beiden Meisterschaftsanwärter hinaus. M. Mungenast und Huber konnten nach dem Kartwechsel ihre gute Form aus Lauf 1 nicht mehr bestätigen und starteten mit unterlegenem Material aus dem Mittelfeld. Fröhlich konnte am Start die Führung verteidigen, doch Loinger heftete sich sofort dicht an seine Fersen. In der ersten Runde ging Debütant T. Loinger, der sein Talent bereits mit einem 9. Platz im 1. Qualifying aufblitzen ließ, die Straße aus und er versenkte sein Kart im Zweikampf rückwärts im Reifenstapel. An der Spitze war es das Duell der Saison, die beiden Titelanwärter konnten sich in Riesenschritten von den weiteren Verfolgern absetzen und kämpften hart um die Führung. Es dauerte bis Runde 12 bis sich Loinger in der Kellermannkehre an Fröhlich vorbeipressen konnte. Doch es gelang ihm nicht, sich abzusetzen. Fröhlich versuchte an gleicher Stelle zu kontern, doch er musste über die Kerbs, um einen Crash zu vermeiden und verlor den Anschluss. Nach einigen Runden konnte er die Lücke jedoch schließen und diesmal gelang das Überholmanöver. Loinger gab jedoch nicht auf und revanchierte sich für die Niederlage in der letzten Runde aus der Vorsaison, in dem er Fröhlich in der letzten Runde in einem gut vorbereiteten Manöver im Beschleunigungsduell noch überholen konnte. Dennoch hieß der Gesamtsieger Fröhlich: „Es freut mich wahnsinnig, hier gewonnen zu haben! Vor allem nachdem es für mich in den letzten beiden Rennen nicht berauschend lief. Die Meisterschaft ist jetzt völlig offen. Respekt auch an Martin, das Duell im 2. Rennen war grandios.“

Durch den Sieg im 2. Lauf konnte Loinger im Endergebnis hinter Fröhlich Platz 2 retten und geht nun mit dem knappest möglichen Vorsprung von einem Punkt ins letzte Rennen. Dahinter fuhren Dörfler und Peißert, die beide noch nie in Straubing am Start waren, sehr starke Rennen und wurden 3. bzw. 4.

Peißert nach dem Rennen: „Der erste Lauf diente für mich hauptsächlich zum Kennenlernen der Strecke, da war nicht mehr als Platz 10 zu holen. Im 2. Qualifying lief es mit Platz 7 schon besser. Im Rennen konnte ich dann in den ersten Runden beide Mungenasts und Patrick Reiter überholen. Ich konnte sogar Dörfler auf Platz 3 attackieren, aber zum Überholen hat es nicht mehr gereicht.“

Elmar Mungenast bestätigte sein gutes Ergebnis aus Lauf 1 und wurde 5., was ihm im Gesamtergebnis seine erste Podestplatzierung des Jahres einbrachte. Ein Wochenende zum Vergessen erlebte diesmal Florian Schönegger. Nach seiner Spitzenleistung und Platz 2 im Regen von Ampfing, hatte er in Straubing mit dem Material zu kämpfen und keine Chance auf ein Podium.

In der Meisterschaft kommt es nun im Ötztal zum Showdown. Loinger liegt nur noch einen Punkt vor Fröhlich. Loinger könnte seine erste Meisterschaft holen, der Deutsche könnte mit einem Sieg beim Finale der erste Fahrer werden, der einen 2. Titel gewinnt. Bei Punktegleichstand zählt die Anzahl der Siege.

Das Gesamtergebnis im Überblick:

12.

T. Loinger

12

11

23

49,723

4

P.

Fahrer

Lauf 1

Lauf 2

Gesamt

Schnellste Runde

Punkte

1.

J. Fröhlich

1

2

3

48,891

15

2.

M. Loinger

7

1

8

48,720

14

3.

E. Mungenast

4

5

9

49,401

13

4.

M. Mungenast

3

7

10

49,114

12

5.

F. Huber

2

9

11

49,088

11

6.

F. Dörfler

8

3

11

49,479

10

7.

P. Reiter

5

8

13

49,417

9

8.

F. Peißert

10

4

14

49,422

8

9.

B. Auer

6

10

16

49,722

7

10.

F. Schönegger

11

6

17

49,666

6

11.

M. Reiter

9

12

21

49,596

5


5. Meisterschaftsrennen in Ampfing, 05.08.2016 – Die Regenschlacht von Ampfing

Am Freitag den 5.8. ging es für die Racer vom Kart Racing Team Inntal wieder zurück auf die Strecke von Ampfing. Nach pausenlosem Regen am Vormittag in Tirol, aber auch in Oberbayern, war es bis in die Nachmittagsstunden unklar, ob das Rennen überhaupt stattfinden kann. Dank dem Entgegenkommen der Bahn in Ampfing durften wir unser Rennen auch im Regen durchführen und somit stand einem turbulenten Rennen nichts mehr im Wege.
Der Rennstart in Ampfing erfolgte um 18:30 nach einer kurzen Regenpause auf einer nassen Strecke. Nach dem Qualifying mit der überraschenden Poleposition von Robin Skornschek startete ein trubulentes Rennen. Dreher, Verbremser und Drifts prägten das Bild der ersten Startphase, wo es für die Rennfahrer galt, auf einer Fahrt zwischen Sieg und Niederlage die Nerven zu bewahren. Martin Loinger und Martin Mungenast konnten sich nach einigen Runden absetzen und schenkten sich im Kampf um den Rennsieg und die Meisterschaft absolut nichts. Dahinter folgten Johannes Fröhlich und Florian Schönegger, die beide durch einen Dreher zurückfielen. Johannes konnte sich immerhin noch die schnellste Runde sichern.

Kurz vor Rennen 2 setzte erneut der Regen ein und die Strecke wurde wieder bedeutend rutschiger, was die Umstellung auf das neue Kart wieder bedeutend schwieriger machte. Patrick Reiter konnte sich am besten umstellen und stellte das Kart im zweiten Qualifying auf Platz 1, dahinter lauerten Fabian Dörfler und Fabian Huber auf den Plätzen 2 und 3.
Dass die Umstellung auf die nasse Strecke im Rennen noch einmal schwieriger ist, zeigte die erste Runde, in der sechs Fahrer durch Zwischenfälle und Fehler zurückgeworfen wurden. Auch der aktuelle Vereinsmeister Martin Mungenast wurde in der ersten Runde durch zwei Zwischenfälle weit zurückgeworfen und konnte das Rennen 2 nur auf der 11. Position beenden. Martin Loinger konnte sich hingegen in den ersten Runden von Platz fünf in der Startaufstellung vorbei an Reiter, Dörfler und Huber im vorderen Feld auf Platz eins vorschieben und somit einen zweiten Sieg einfahren. Dahinter kamen Patrick Reiter und Fabian Huber.

Im Endergebnis konnte Martin Loinger im Regen klar den Sieg einfahren, auf Platz zwei überraschte Florian Schönegger mit einer souveränen Leistung in beiden Rennen. Dritter wurde Johannes Fröhlich, der noch wichtige Punkte im Hinblick auf die Meisterschaft sichern konnte. Auf den Plätzen dahinter folgten Robin Skornschek auf 4, Patrick Reiter auf 5, Fabian Huber auf 6, Martin Mungenast auf 7, Fabian Dörfler auf 8, Maximilian Dick auf 9, Elmar Mungenast auf 10, Marcel Reiter auf 11 und Marco Schreiber auf 12.

Wir haben von euch ein paar Stimmen der Rennfahrer eingefangen, allen voran Sieger und nun führender in der Meisterschaft Martin Loinger: „Der Sieg hier beim Regenrennen in Ampfing ist für mich ein wichtiger Schritt in Richtung Gesamtwertung. Nach dem verpatzten Rennen im Juni war das wieder ein kräftiges Lebenszeichen meinerseits, hier bei der Regenschlacht von Ampfing. Das Rennen war ein richtiger Psychokrieg, da es galt, keinen Fehler zu machen und trotzdem mit hohem Risiko schnell zu fahren. Ich hoffe, dass ich die Motivation und das Selbstbewusstsein, als Regenkönig von Ampfing, auf meine Lieblingsstrecke in Straubing mitnehmen kann!

 

Florian Schönegger, der mit einer starken Leistung im Regen überraschte sagt zum Rennverlauf folgendes: „Ich habe immer gewusst, dass mein Stern im Regen aufgehen kann und habe schon länger auf dieses Rennen gewartet. Ich fühle mich nun mit meiner Leistung endlich bestätigt und freue mich umso mehr auf das nächste Rennen in Straubing. Zudem möchte ich meinem Trainingspartner David Vock bedanken, mit dem ich mich am Simulator regelmäßig in neue Sphären pushe!“

 

Martin Mungenast, der nach dem Rennen wirklich enttäuscht war, kommentierte auch das Rennen und seine Leistung: „Das erste Rennen gegen Martin war ein harter Kampf, der sehr anspruchsvoll und anstrengend war, jedoch sehr viel Spaß machte. Das zweite Rennen zeigte mir schon zu Beginn die Richtung, mit einem Startplatz auf vorletzter Position. Doch mit dem Kart kann sicherlich auch kein Sebastian Vettel aufs Podium fahren, da es einfach zu schwach war. Nun möchte ich nach vorne schauen, die Meisterschaft scheint verloren, aber das Podium und vielleicht sogar der zweite Platz ist am Ende sicher noch drinnen.“

Patrick Reiter, der einen soliden 5.Platz erreichen konnte, äußerte sich folgendermaßen zum Rennen: „Der Tag begann mit einem Kartwechsel im Qualifying denkbar schlecht, von Position 13 aus, konnte ich mich trotz eines Unfalls mit Huber und Schreiber auf Platz acht vorkämpfen. Das 2. Rennen verlief super. In einem perfekten Rennen, das ich von der Pole in Angriff nehmen konnte, verlor ich zwar in der Startphase einige Plätze, blieb jedoch in den folgenden Runden fehlerfrei und konnte nur, dem an diesem Tag überlegenen, Martin Loinger nicht folgen. Er hat sich den Sieg im Rennen redlich verdient, meiner Meinung nach ist er mit 3 Saisonsiegen der Topfavorit auf den VM Titel in diesem Jahr.“


4. Meisterschaftsrennen in Ampfing, 26.06.2016

Der 4. Meisterschaftslauf der Saison fand für die Racer vom Kart Racing Team Inntal auf der geliebten Bahn in Ampfing statt. Besonders erfreulich: Rückkehrer Fred Peißert stieg erstmals nach über einem Jahr wieder ins Kart, nachdem er von seinem Auslandssemester in Neuseeland zurückgekehrt war. Bei angenehmen Temperaturen, aber einer Regenwahrscheinlichkeit von 45%, ging es für das Feld von 14 Fahrern ins erste Qualifying.

Martin Mungenast startete von der Pole ins 1. Rennen. Beim Start schoss Fröhlich von Position 4 in Führung. Dort konnte er sich jedoch nicht lange behaupten und verlor Positionen an M. Mungenast und Huber. Auch Rookie Christoph Köckerbauer überholte Fröhlich in Runde 7 auf Start / Ziel und lieferte sich mit Huber ein packendes Duell um Platz 2, wobei Huber sich durchsetzen konnte. Mungenast gewann nach 18 Runden mit 2 Sekunden Vorsprung. Meisterschaftsführender Martin Loinger hatte in unterlegenem Kart einen sehenswerten Zweikampf mit Peißert, den Peißert nach toller Fahrt auf Position 8 für sich entscheiden konnte.

Im Qualifying zu Lauf 2 setzte sich Fröhlich vor M. Mungenast durch. Fröhlich gewann abermals den Start, doch Mungenast konnte ihn sofort unter Druck setzen. In einem fairen Manöver eroberte er die Führung mit einem überraschenden Angriff im Infield. Fröhlich konterte eine halbe Runde später in der Zielkurve aus dem Windschatten heraus und konnte sich daraufhin von seinen Verfolgern absetzen. Dass es für den Meisterschaftsführenden Loinger ein Wochenende zum Vergessen werden würde, war bereits nach der 1. Kurve klar. Im Kampf um Platz 3 geriet er unverschuldet in eine Kollision und fiel auf den letzten Platz zurück. Die Aufholjagd beendete er noch auf Rang 12, mehr war nicht mehr drin, da es auch diesem Kart deutlich an Grip fehlte. Neuling Arnold Eglseder holte hinter beiden Mungenasts (Martin ließ Elmar in der letzten Runde noch vorbei) einen starken 4. Platz.

Im Tagesklassement feierte Martin Mungenast seinen 1. Saisonsieg vor Fröhlich und Huber, der sein 2. Podium der Saison auf seiner Lieblingsstrecke in Ampfing holte. Die schnellere Rundenzeit sicherte ihm Platz 3, knapp vor Marco Schreiber vom Team Piefke. Huber, der vor 3 Wochen mit Teamkollege Fröhlich schon bei den 2h in Ampfing siegreich war, nach dem Rennen:

„Das erste Rennen war sehr zufrieden stellend für mich. Am Start musste ich die zweite Position abgeben. Wegen meines Kartvorteils konnte ich Johannes aber in den darauffolgenden Runden wieder überholen. In das zweite Rennen bin ich dann mit sehr viel Motivation gestartet. Leider stellte sich sofort heraus, dass ich mit meinen zweiten Kart nicht die Rundenzeiten vom ersten Rennen wiederholen konnte und ich wurde schließlich nur 10. Mit meinem dritten Platz bin ich deswegen sehr zufrieden und ich hoffe, dass ich nach der Sommerpause an diesen Erfolg anknüpfen kann.“

Hier das Gesamtergebnis im Überblick:

 

 

Lauf 1

Lauf 2

Gesamt

SR

1.

M. Mungenast

1

3

4

59,119

2.

J. Fröhlich

4

1

5

58,973

3.

F. Huber

2

10

12

59,101

4.

M. Schreiber

7

5

12

59,215

5.

E. Mungenast

12

2

14

59,099

6.

P. Reiter

5

11

16

59,572

7.

M. Margreiter

10

9

19

59,879

8.

R. Skornschek

13

7

20

59,111

9.

F. Schönegger

14

6

20

59,378

10.

M. Loinger

9

12

21

59,844

11.

F. Peißert

8

14

22

59,852

12.

M. Dick

11

13

24

1:00,324

 

Außer Konkurrenz:

 

 

 

 

-

A. Eglseder

6

4

10

59,391

-

C. Köckerbauer

3

8

11

58,920

 

In der Meisterschaft führt Fröhlich (56 Punkte) vor Loinger (49), M. Mungenast (48) und Huber (44). Berechnet man jedoch das Streichresultat mit ein (schlechtestes Saisonergebnis), so sind die ersten 3 gleichauf mit 43 Punkten, da Fröhlich als Streichresultat einen 3. Platz hat. Dahinter kommt Huber mit 37 Punkten. In der Teamwertung kann Team Piefke zu Team Kramsach aufschließen (jeweils 93 Punkte). Team Mungenast bleibt in Schlagdistanz mit 87 Punkten.

Da das Rennen in Wackersdorf aus organisatorischen Gründen vermutlich nicht stattfinden kann, wird es in Straubing und Ampfing in dieser Saison 2 Rennen geben. Das Saisonfinale findet schließlich traditionsgemäß auf der Strecke im Ötztal statt.


gaststart RIML CUP in amfping, 14.05.2016

Am Morgen des 14.05.16 beschloss das Nachwuchstalent Marco Schreiber seinem Team Kapitän Johannes Fröhlich vom Team Piefke zu folgen, um das KART RACING TEAM INNTAL beim Ampfing R.I.M.L. Cup würdig zu vertreten.

Die anfängliche euphorische Stimmung wandelte sich langsam in die für Team Piefke normale nervöse Stimmung. Folgender Gesprächsverlauf soll dabei entstanden sein:

Nachwuchstalent: „Hanni, wie gut sind denn die, die dort mitfahren, kennst du die?“

 

Team-Kapitän: „Keine Ahnung, wahrscheinlich sind die schon gut, sind lauter Rennkartfahrer dabei“

 

Nachwuchstalent: „Na toll! Wahrscheinlich fahr ich dann als letzter 50 Minuten umeinander! Man und es regnet!!!! Ich hab keinen Bock, kann es nicht mal aufhören?“

 

Nach 143 gefahrenen Kilometern in einem Opel Astra Kombi erreichte Team Piefke die Rennbahn. Sogar Petrus hatte Mitleid mit den beiden Rennfahrern und beendete den Regen, vorrübergehend…

 

Die Nervosität beider Fahrer wurde gekonnt heruntergespielt: „Schau mal alles Profis hier, hier hat jeder einen Rennanzug!“

 

Im R.I.M.L. Cup werden 10 Minuten Qualifying und 50 Minuten Rennen ausgefahren. Aus einem Stoffsack ziehen die Rennfahrer ihre Kartnummern.

 

Schon im Qualifying merkte man, dass das Teilnehmerfeld Probleme mit den aktuellen Bedingungen auf der nassen Strecke hatte, in jeder Kurve drehten sich munter die Kart-Fahrer.

 

Nach den 10 Minuten stellte sich das 21 Mann starke Teilnehmerfeld in der Restaurantkurve auf, um das Ergebnis des Qualiyfings abzuwarten. Als erstes durfte sich Kart 4 aufstellen, welch Überraschung, es war der Kapitän von Team Piefke, der mit seinen 30 Jahren auf die Pole (1:18:269) fuhr. Andere Fahrer, vielleicht sogar sein Kollege, werden sich wohl gedacht haben „Heieiei, kann der Typ sich nicht mal zusammenreißen?!“ Zur Überraschung durfte sich das 26 Jahre junge Nachwuchstalent Marco Schreiber auf Position 3 (1:18:573) hinter seinem Teamkollegen einreihen.

 

Beim Start auf der noch immer nassen Strecke kam Team Piefke sehr gut weg, Johannes verteidigte seine Pole und Marco fuhr auf den 2. Platz vor. Das Tempo seines Teamkollegen konnte Marco Schreiber jedoch nicht mitgehen und ließ abreißen. In Runde 4 hatte der junge unerfahrene Fahrer leider einen kleinen Fehler, in dem er sich beim Rausbeschleunigen auf die Gegengerade drehte. Dadurch wurde er bis auf Platz 7 durchgereicht.

 

Johannes dagegen fuhr ein fehlerfreies Rennen, sein einziger Konkurrent drehte sich beim Versuch, ihn zu überholen. Selbst der plötzlich einsetzende monsunartige Regen störte ihn nicht weiter. Auch Marco konnte sich auf den Regen sehr gut einstellen und fuhr noch auf Platz 4 vor. Man ist sich nicht so ganz sicher über was sich die zwei Fahrer mehr freuten, über den 1. und 4. Platz oder über das Verlassen der durchnässten Kleidung und die heiße Dusche. Zusammengefasst waren beide Fahrer sehr glücklich über Ihre Platzierung und meinten mit einem Schmunzeln im Gesicht, dass bei dieser Wasserschlacht ihre jahrelange Surf- sowie Leistungsschwimmerfahrung die guten Ergebnisse gebracht hat.


3. meisterschaftsrennen in Straubing, 05.05.2016

Der Vatertag 2016 wurde vom Kart Racing Team Inntal kurzerhand zum Renntag umfunktioniert. 11 Fahrer machten sich auf den Weg zur wunderschönen Bahn in Straubing. In der vergangenen Saison konnten hier Fröhlich und M. Mungenast Siege einfahren, Loinger wurde zweimal 2. und Patrick Reiter konnte sein erstes Podium holen. Es gab also einige Kandidaten auf den Sieg und damit 15 Punkte für die Meisterschaft.

Die erste Startreihe in Lauf 1 sicherten sich Loinger und Fröhlich. Nur in den ersten 3 Runden konnte Fröhlich mithalten, dann konnte Loinger seinen Vorsprung bis auf 10 Sekunden ausbauen und gewann nach 30 Runden. Fröhlich musste sich rundenlang gegen den stark fahrenden M. Mungenast verteidigen und rettete Platz 2. Auf den Plätzen 4-7 entstand ein sehenswerter Kampf mit Huber, Schönegger, E. Mungenast und Schreiber, die in dieser Reihenfolge ins Ziel kamen.

In Lauf 2 musste Loinger um 8 Tausendstelsekunden die Pole an Elmar Mungenast abgeben, aber Loinger sicherte sich mit einem Überholmanöver in der Kellermannkehre in Runde eins bereits die Führung und führte das ganze Rennen im weiteren Verlauf unangefochten an. Dahinter wurde es mitunter chaotisch. Reiter traf Schreiber in Runde 3 im Infield am Heck und beförderte ihn ins Grün. Dies nutzte Martin Mungenast aus, der an beiden vorbeizog und nun hinter Elmar Mungenast, der einen starken 2. Platz einfuhr, lag. Reiter konnte unbeschadet weiterfahren und erreichte Platz 4. Rundenlang wurde im Mittelfeld hart aber fair gekämpft, Fröhlich setzte sich schließlich durch und wurde mit unterlegenem Kart Fünfter. Es folgten Huber, Schreiber, der sich nach seinem Dreher mit schnellen Rundenzeiten wieder herankämpfte, Schönegger, Dick und Falger.

Ein perfektes Wochenende war es für Martin Loinger, der beide Läufe gewann und die schnellste Rundenzeit fuhr. Damit konnte er auch erstmals in seiner Karriere die Führung in der Gesamtwertung übernehmen, einen Punkt vor Fröhlich. Zweiter wurde M. Mungenast, Fröhlich komplettierte das Podium. Auf den weiteren Plätzen: E. Mungenast, Huber, P. Reiter, Schönegger, Schreiber, Dick, Falger und Neuling M. Reiter.

 

Das Ergebnis des 3. Saisonrennens im Überblick:

 

 

Lauf 1

Lauf 2

Gesamt

Punkte

1.

M. Loinger

1

1

2

15

2.

M. Mungenast

3

3

6

14

3.

Fröhlich

2

5

7

13

4.

E. Mungenast

6

2

8

12

5.

Huber

4

6

10

11

6.

P. Reiter

8

4

12

10

7.

Schönegger

5

8

13

9

8.

Schreiber

7

7

14

8

9.

Dick

9

9

18

7

10.

Falger

10

10

20

6

11.

M. Reiter

11

11

22

5

 

In der Meisterschaft ergibt sich dadurch folgendes Bild: Loinger führt mit 43 Punkten vor Fröhlich (42), M. Mungenast (33) und Huber (31). Da die Wertung noch ohne Streichresultat geführt wird, ist nach wie vor alles offen.

In der Teamwertung führt weiterhin Team Kramsach (74 Punkte) vor Team Piefke (67) und Team Mungenast (61).

 

Das 4. Meisterschaftsrennen findet voraussichtlich im Juni auf der Anlage in Ampfing statt.


2. Meisterschaftsrennen in garching, 20.03.2016

Traumhafte Bedingungen lieferten den Rahmen für den 2. Lauf zur Meisterschaft des Kart Racing Team Inntal am 20. März 2016 in Garching. Nach der Anreise im Teambus, bereitgestellt durch den neuen Sponsor Autohaus Strasser, ging ein Rekordteilnehmerfeld von 15 Fahrern auf die Strecke. Bei angenehm kühlen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein lieferte man sich packende Kämpfe auf der Outdoorbahn bei München.

Gewohntes Bild im Qualifying zum 1. Lauf: Loinger auf Pole vor M. Mungenast und Fröhlich. Dahinter überzeugte Margreiter mit Startplatz 6. Den besten Start hatte Mungenast, der Loinger vor der ersten Kurve innen ausbremste. Fröhlich verlor am Start eine Position an E. Mungenast. Doch er brauchte nur eineinhalb Runden, um ganz nach vorne zu fahren und das Feld anzuführen. In den folgenden Runden entwickelte sich ein sensationeller Dreikampf mit Fröhlich, Loinger und Martin Mungenast mit zahlreichen Positions- und Führungswechseln. Durch den Zeitverlust konnten auch Huber und E. Mungenast aufschließen. Huber fuhr schließlich auf Platz 2 nach vorne und attackierte Teamkollege Loinger, der jedoch die Nerven behielt und denkbar knapp siegte. Dahinter ging Fröhlich in der letzten Runde noch an M. Mungenast vorbei, der beim Versuch auf der langen Geraden zu kontern einen weiteren Platz an E. Mungenast verlor und 5. wurde. Die ersten 5 Fahrer wurden nach 23 Runden innerhalb von nur 1,77 Sekunden abgewunken.

Lauf 2 bot anschließend einige Überraschungen. Marco Schreiber fuhr auf Pole vor Teamkollege Fröhlich und Dörfler. Loinger wurde 4., für M. Mungenast war mit unterlegenem Kart nicht mehr als Startplatz 10 drin. Fröhlich und E. Mungenast bekamen durch einen notwendigen Kartwechsel eine Strafe von 4 Positionen, die im Anschluss an beide Läufe addiert wurden.

Am Start behielt Schreiber die Nerven und führte das Feld durch die erste Kurve an, es folgten Fröhlich, Dörfler, Skornschek, Loinger und Dick. In der 1. Kurve der 2. Runde ging Fröhlich an Schreiber vorbei. Von hier an fuhren die Teamkollegen vom Team Piefke dem Rest des Feldes davon, wobei Schreiber einen Tick schneller zu sein schien, seinem Teamkollegen Fröhlich jedoch den Rücken freihielt. „Ich war am Start etwas nervös, da ich noch nie aus der ersten Reihe gestartet bin. Aber es hat alles geklappt. Anschließend konnte ich das Tempo meines Teamkollegen mitgehen und den Doppelsieg einfahren. Das hat heute wahnsinnig Spaß gemacht!“ Schreiber feierte mit Platz 4 sein bestes Karriereresultat und fuhr zudem die schnellste Runde des Tages. Dörfler konnte das Tempo auf Platz 3 nicht mitgehen, konnte aber wiederum eine Lücke auf Platz 4 herausfahren. Spannende Kämpfe gab es dann v.a. ab Platz 4 mit Skornschek, Loinger, Dick, Reiter, M. Mungenast. In der letzten Runde kam es dann leider zu einem Zwischenfall und Titelverteidiger M. Mungenast musste seine Hoffnungen auf ein Podium begraben, als er zahlreiche Positionen verlor. Fröhlich siegte mit 0,20 Sekunden Vorsprung vor dem starken Schreiber, der den Doppelsieg für Team Piefke sicherte. Dörfler kam weitere 10 Sekunden dahinter als 3. ins Ziel. Stark unterwegs waren in Lauf 2 besonders auch Skornschek (P4), Dick (P6) und Falger (P10), Skornschek und Falger fuhren zum ersten Mal in Garching.

Martin Loinger feierte somit seinen ersten Saisonsieg vor Johannes Fröhlich und Teamkollege Fabian Huber. Auf den weiteren Plätzen folgten Schreiber, Dörfler, Skornschek, Dick, Schönegger, E. Mungenast, P. Reiter, M. Mungenast, Margreiter, Falger, Auer und Neuling Marcel Reiter.

Loinger nach dem Rennen: „Ich bin froh, dass ich endlich einen Sieg auf einer Outdoor-Strecke feiern konnte. Mit mehr Aggressivität ins Rennen zu gehen, zahlt sich wirklich aus. Auch das Simulator- und Fitnesstraining über den Winter hat sich bezahlt gemacht! So kann es nun weitergehen, es war definitv eine laute Kampfansage in Hinblick auf die Meisterschaft 2016!“

Maximilian Dick (SDeam) fuhr eines seiner besten Rennen: „Es war ein überraschend gutes Rennen für mich, ich bin mit Platz 7 recht zufrieden, auch wenn es mit ein wenig mehr Glück beim Überholen noch besser hätte sein können. Spannend war es besonders durch die höchste Teilnehmerzahl in einem Meisterschaftsrennen bisher. Dadurch ist viel mehr los auf der Bahn und das macht alles viel spannender.“

 Das Ergebnis im Überblick:

  Lauf 1 Lauf 2 Gesamt SR
  1. Loinger  1 5 6 56,642
  2. Fröhlich 3 1  4 (+4) 56,084
  3. Huber  2 7 9 56,433
  4. Schreiber 12  2 14 56,029
  5. Dörfler 11  3 14 56,534
  6. Skornschek 10  4 14 57,209
  7. Dick 6 15 57,039
  8. Schönegger 8 16 57,674
  9. E. Mungenast 9  13 (+4) 56,574
10. P. Reiter 7 11 18 57,199
11. M. Mungenast 5 14 19 56,532
12. Margreiter 6 13 19 57,356
13. Falger 15 10 25 57,655
14. Auer 13 12 25 57,959
15. M. Reiter 14 15 29 58,965

 

In der Gesamtwertung liegt Fröhlich (29) einen Punkt vor Loinger (28) in Führung. Dahinter folgen mit etwas Abstand Huber (20), M. Mungenast und Dörfler (je 19). Da das Reglement in diesem Jahr ein Streichresultat vorsieht ist die Meisterschaft jedoch nach wie vor offen.

Die Teamwertung führt Team Kramsach (48) an. Team Piefke konnte sich auf Platz 2 schieben (46), dritter ist Titelverteidiger Team Mungenast (35).

 

Das nächste Rennen findet voraussichtlich im Mai auf der beliebten Anlage in Straubing statt.


1. meisterschaftsrennen in innsbruck, saisonstart 2016

Die Vorfreude auf die neue Kartsaison war den Mitgliedern des Kart Racing Team Inntals beim Saisonauftakt auf der Hausstrecke in Innsbruck anzusehen. Mit 13 Teilnehmern war das Feld prall gefüllt, als Modus war wie schon im Vorjahr die sogenannte „Zeitattacke“ ausgewählt worden. Die Plazierungen aus 4 Turns (es zählt die schnellste gefahrene Runde) werden addiert und ergeben das Endresultat. Einige Mitglieder hatten bereits Mitte Januar das erste Training absolviert. Martin Loinger (Meisterschaftsdritter 2015) sicherte sich hierbei die Bestzeit und untermauerte seine Ambitionen auf eine erfolgreiche Saison.

Auch die fragwürdige Einweisung durch das Bahnpersonal konnte die Lust auf das erste Kräftemessen kaum schmälern, die Spannung war fühlbar.

Philipp Brunner eröffnete mit einem Paukenschlag das erste Saisonrennen: Nach genau einjähriger verletzungsbedingter Rennpause stand der Vereinsmeister aus dem Jahr 2013 nach den ersten 15 Minuten ganz oben auf der Zeitenliste. Auf den Plätzen folgten der aktuelle Vereinsmeister Martin Mungenast, Loinger und Fröhlich.

Im zweiten Turn konnte Vizemeister Johannes Fröhlich die erste 33er-Zeit setzen und gewann vor M. Mungenast und dem starken Patrick Reiter.

Ein ähnliches Bild im dritten Turn: Fröhlich siegte vor Martin Mungenast. Diesmal überraschte Florian Schönegger auf dem 3. Rang. „Bei mir lief es heute ordentlich. Das ist der Bereich, den ich mir zutraue und wo ich hin möchte. Mehr ist mit meinen Körpermaßen wohl auch nicht drin.“, gab sich Schönegger nach dem Rennen, das er auf Rang 6 beenden sollte, zufrieden.

Zum Showdown kam es im 4. Abschnitt zwischen Mungenast und Fröhlich. Zum dritten Mal in Folge konnte sich Fröhlich durchsetzen und kam dabei auf eine Fabelzeit von 33.71. Dahinter gab es mit Dörfler auf Rang 2 und E. Mungenast weitere Überraschungen. M. Mungenast kam mit einem unterlegenen Kart nur auf Rang 8 und musste sich mit Gesamtrang 2 zufrieden geben: „Glückwunsch an Johannes!“, gratulierte er dem Deutschen nach dem Rennen fair. „Er war heute nicht zu schlagen und hat deutlich gewonnen, das muss man akzeptieren. Mit Platz 2 kann ich heute gut leben.“

Fröhlich siegte dadurch im Gesamtklassement vor M. Mungenast und Loinger, die das erste Podium der Saison komplettierten und bereits in der Saison 2015 die Fahrer waren, die es zu schlagen galt. Auf den Plätzen folgten Brunner, Reiter, Schönegger, E. Mungenast, Dörfler, Huber, Auer, Schreiber, Dick und Falger.

„Damit hätte ich selbst nicht gerechnet“, jubelte Fröhlich, der beim 1. Training in Innsbruck nicht antreten konnte, nach dem Rennen. „Das ist ein toller Start in die neue Saison. Beim nächsten Rennen kann es jedoch schon wieder ganz anders aussehen. Die Konkurrenz ist stark und die Leistungsdichte ist dieses Jahr so hoch wie noch nie. Wir haben fünf bis sechs potentielle Siegkandidaten.“, analysierte er weiter.

Das zweite Saisonrennen findet im März in Garching bei München statt.

Das Gesamtergebnis mit den Einzelplazierungen:

1. J. Fröhlich           4 1 1 1      (7)
2. M. Mungenast   2 2 2 8     (14)
3. M. Loinger          3 5 4 5     (17)
4. P. Brunner          1 4 6 6     (17)     

5. P. Reiter              5 3 9 4     (21)
6. F. Schönegger    7 6 3 10   (26)
7. E. Mungenast    8 11 5 3    (27)
8. F. Dörfler            11 8 7 2    (28)
9. F. Huber             6 10 12 7  (35)
10. 
B. Auer             12 9 8 9    (38)
11. M. Schreiber   9 7 10 12  (38)
12. M. Dick         10 13 11 11 (45)                                                                                                                                 
13. M. Falger      13 12 13 13 (51)