Das letzte Rennen der diesjährigen Vereinsmeisterschaft fand auf der Heimstrecke in Innsbruck statt. Auf der kurvigen, anspruchsvollen Indoorbahn fanden sich 10 Fahrer zum Finale ein. Der Titelkampf war diesmal jedoch schon vorab entschieden worden. Dennoch wurde wie immer voll motiviert um den Sieg, die Podiumsplätze und natürlich Punkte für die Gesamtwertung, sowohl bei den Fahrern als auch für die Teammeisterschaft gekämpft.
Im „Zeitattacke-Modus“, bei dem 4 Stints zu je 12 Minuten gefahren werden, setzte Martin Loinger das erste Ausrufezeichen und begann die Jagd mit der schnellsten gezeiteten Runde. Der Deutsche Johannes Fröhlich wurde 2., dahinter Martin Mungenast, der die letzten Jahre in Innsbruck jeweils dominierte.
Ein ähnliches Bild gab es in Stint 2: Nach Kartwechsel auf die jeweils nächsthöhere Startnummer wurde Martin Mungenast seiner Favoritenrolle gerecht und war Schnellster vor Loinger und Fröhlich. Die Entscheidung um den Sieg schienen die Top 3 der letzten Jahre wiederum unter sich selbst auszumachen.
Der 3. Stint brachte dabei dann die Vorentscheidung. Mungenast setzte mit 33,374 Sekunden zur Tagesbestzeit an und gewann erneut. Dahinter konnte Elias Purtauf, der in dieser Saison bereits sein erstes Podium ergatterte, mit Platz 2 überzeugen. Fröhlich wurde nur Vierter hinter Elmar Mungenast und Loinger erwischte ein ganz schwaches Kart, mit dem er lediglich auf Position 8 fahren konnte.
Somit ging es im vierten und letzten Stint nur noch um das Podium sowie die weiteren Platzierungen. Neuling Anton Schwarz, der nach Ampfing erst zum zweiten Mal überhaupt im Rennen am Start war, überraschte: Er gewann sensationell den 4. Lauf, knapp vor M. Mungenast, E. Mungenast und Fröhlich und wurde damit im Tagesklassement noch starker 5. Sein Fazit:
„Das Rennen in Innsbruck war bereits mein 2. mit dem Kart Racing Team Inntal. Zum Glück bin ich schon ein paar Mal auf dieser Bahn gefahren und konnte mich somit meist im Mittelfeld halten. Das Konzept mit vier verschiedenen Karts zu fahren, hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf die nächsten Rennen und spannende Zweikämpfe!“
„Ich freue mich, auf meiner Haus- und Paradestrecke wieder überlegen gewonnen zu haben. Innsbruck und ich, das passt einfach. Leider habe ich diese Saison doch einige schlechte Ergebnisse recht früh eingefahren, so dass ich Johannes im Kampf um den Titel nie wirklich gefährden konnte. Ich gratuliere ihm zum Titel, den er sich wirklich verdient hat und werde im Jahr 2022 wieder voll angreifen, um ihm das Leben schwer zu machen“, gab der Sieger Martin Mungenast nach Rennende zu Protokoll.
Auch Rookie Tobias Meggle zeigte sein Talent bei seinem Debüt und konnte mit den Zeiten der erfahrenen Konkurrenten gut mithalten.
Als alter und neuer Vereinsmeister der Saison 2021 darf sich also Johannes Fröhlich feiern lassen. Der Deutsche sicherte sich mit 5 Siegen und 117 Punkten seinen 5. Meistertitel und darf den Wanderpokal für ein weiteres Jahr mit nach Hause nehmen. Vizemeister wurde Martin Mungenast mit 3 Rennsiegen und 110 Punkten. Auf Platz 3 war mit 102 Punkten und einem Saisonsieg Martin Loinger zu finden. Elmar Mungenast zeigte den jungen Wilden immer wieder wie man schnell fährt und landete auf Rang 4 (89 Punkte) und Elias Purtauf feierte seine bis dato beste Saison mit dem 5. Gesamtrang (69 Punkte).
Bei den Teams gewann Dauersieger Team Mungenast (Mungenast / Mungenast; 199 Punkte) die Meisterschaft bereits zum sechsten Mal. Dahinter lagen Team Piefke (Fröhlich / Schreiber; 162 Punkte) und Team Lightning (Loinger / Schönegger; 139 Punkte).
Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung im B1 in Innsbruck und der Siegerehrung wurden die Top 3 der Fahrer- und Teammeisterschaft beklückwünscht und die Trophäen überreicht.
Alles in Allem blickt der Verein auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück. Trotz der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie konnten insgesamt neun Wertungsläufe an fünf Rennwochenenden gefahren und zusätzlich ein 8. Platz beim international stark besetzten 24 Stunden Rennen in Ampfing erreicht werden.
Nun wartet auf die Piloten die Winterpause, in der man jedoch nicht untätig bleiben möchte: Die Sponsorensuche gestaltet sich aktuell schwieriger denn je, daher möchte man sich damit intensiver auseinandersetzen. Auch ein individuelles Sponsoring des 24 Stunden Rennens, das auch im nächsten Jahr wieder in Angriff genommen wird, kommt in Betracht. Des Weiteren wird stetig Ausschau nach neuen Mitgliedern gehalten.
Anfragen von Sponsoren oder interessierten Sportlern können an kart.inntal@gmail.com geschickt werden.
Und sicherlich wird auch das ein oder andere Indoor-Training abgehalten und die körperliche Fitness auf die neue Saison 2022 vorbereitet.
Hier die Wertung des Saisonfinales im Detail:
Johannes Fröhlich erobert erneut den Titel und darf den Wanderpokal ein weiteres Jahr sein Eigen nennen. Martin Mungenast erreichte Platz 2, Martin Loinger als Meisterschaftsdritter komplettiert das Podium.
Martin und Elmar Mungenast gewinnen zum wiederholten Mal die Teamwertung, Johannes Fröhlich nimmt stellvertretend für das Team Piefke die Gläser für Platz 2 nach Hause. Martin Loinger (r) eroberte mit seinem Teamkollegen Florian Schönegger Platz 3.
Die Gläser und der Pokal wurden wie jedes Jahr von Kristallglas Kolp aus Kramsach graviert.
Wir bedanken uns herzlich.
An einem sonnigen, aber kühlen Herbsttag in Ampfing stand der vorletzte Renntag der Saison 2021 auf dem Programm. Die Ausgangslage in Sachen Vereinsmeisterschaft war klar:
Johannes Fröhlich (74 Punkte) musste in beiden Rennen gute Punkte einfahren, sein schärfster Widersacher Martin Mungenast (68) stand hingegen bereits unter Zugzwang und musste eigentlich schon auf Fehler seines Gegners hoffen. Martin Loinger (61) konnte sich nur noch theoretische Hoffnung auf den Titel machen. Durch einige kurzfristige, krankheitsbedingte Absagen traten nur 10 Fahrer zu den Rennen an und wie sich herausstellen sollte, waren die drei Meisterschaftskandidaten in Hochform angereist.
Die Favoriten dominierten das 1. Qualifying. Fröhlich fuhr auf Pole Position vor Martin Mungenast und Elmar Mungenast. Gleich nach dem Start entwickelte sich daraus ein sehenswerter Kampf um den Sieg. Fröhlich verteidigte sich rundenlang gegen Mungenast. Doch Loinger, der im Qualifying bei den kühlen Bedingungen seine Reifen nicht schnell genug auf Temperatur brachte, startetet eine bemerkenswerte Aufholjagd. Von Position 6 aus kämpfte er sich Position um Position nach vorne und fand sich schnell in der Spitzengruppe wieder. Fröhlich hatte keine Chance bei Loingers Attacke in der 8. Rennrunde Gegenwehr zu leisten und musste den Kramsacher auf der Start- und Zielgeraden ziehen lassen. Dieser verwaltete seine Führung knapp, aber wirksam bis zum Ende und fuhr zu seiner großen Freude den ersten Saisonsieg ein. Auch Mungenast drückte sich in der Wirtshauskurve noch an Fröhlich vorbei. Jedoch konnte er den Deutschen im Anschluss nicht abschütteln, so dass dieser seine Chance nutzte und in der letzten Runde konterte. Knapp hinter dem Podium holte Elmar Mungenast wichtige Punkte für die Meisterschaft auf Rang 4, vor Dörfler, Purtauf, Schönegger, Mauracher und den beiden Rookies Florian und Anton Schwarz.
Lauf 2, der nach halbstündiger Verschnaufpause und dem obligatorischen Kartwechsel in Gegenrichtung gefahren wurde, brachte wohl das spannendste Rennen der Saison zu Tage. Martin Mungenast zeigte, dass ihm das Layout des Kurses in beiden Richtungen lag und schnappte sich die Pole Position vor dem starken Loinger und Fröhlich. Vom Erlischen der roten Lichter an, entwickelte sich ein beinharter Fight um den Rennsieg. Loinger schoss am Start geradezu in Führung, geriet jedoch von Anfang an unter Druck von Mungenast, der unbedingt gewinnen musste, um seine Meisterschaftschancen zu bewahren. Fröhlich lauerte dahinter auf einen Fehler der beiden. Die Führung wechselte im Rundentakt zwischen Loinger, Mungenast und später auch Fröhlich. Doch aufgrund der besonderen Streckencharakteristik konnte sich kein Führender entscheidend absetzen. Die langen Vollgaspassagen begünstigten stets den Hinterherfahrenden, der sich durch clevere Windschattenfahrt in Schlagdistanz halten konnte. Schließlich konnte auch ein sensationell auftrumpfender Florian Schönegger aufschließen und kämpfte sich in die Führungsgruppe und bis auf Rang 2. Eine kleine Chance, sich abzusetzen verpasste Mungenast nach etwa 15 Runden, als er nach der Gegengeraden auf die Marbles geriet und seine hart erkämpfte Sekunde Vorsprung vor Fröhlich wieder verspielte. Schönegger leistete sich im Kampf mit Loinger einen entscheidenden Fehler im Zweikampf, geriet auf der Außenbahn ebenfalls auf den Gummiabrieb und musste den Traum vom ersten Sieg begraben. Schlussendlich setzte sich, wie so oft in dieser Saison der Deutsche Johannes Fröhlich durch. Mungenast wurde 2. vor Loinger und Schönegger, Elmar Mungenast, A. Schwarz, Dörfler, F. Schwarz, Purtauf und Mauracher. Dies bedeutete 8 Punkte Vorsprung für Fröhlich und damit den vorzeitigen Gewinn der Fahrermeisterschaft.
„Ich habe gar nicht damit gerechnet, heute schon alles klar zu machen. Aber durch das Streichresultat ist mir der Titel jetzt nicht mehr zu nehmen. Ich hatte diese Saison viel Glück mit den Karts und oftmals den richtigen Riecher im Rennen. Glückwunsch und großen Respekt an meine stärksten Kontrahenten Muggi [M. Mungenast] und Wusl [Loinger], die mir über die Saison hinweg, das Leben wie immer sehr schwer gemacht haben.“
Mit 5 Rennsiegen in 8 Läufen geht der Titel in dieser Saison dennoch verdient ins schwäbische Friedberg bei Augsburg.
Der Augsburger Fabian Dörfler äußerte sich wie folgt zu seinem Renntag:
„Ich bin froh, dass ich nach dem Saisonauftakt im Juni nun wieder an einem Rennen in Ampfing teilnehmen konnte. Aufgrund der Witterung hatten wir relativ wenig Grip, was besonders Quali und Start recht knifflig machte. Besonders im ersten Rennen hatte ich echt viel Spaß beim Duell mit Elias [Purtauf]. Wir hatten einige Positionswechsel und im Ziel konnte ich mich mit etwas Glück sogar vor ihm behaupten.“
Neuling Florian Schwarz sieht sich ebenfalls auf einem guten Weg:
„Es war mein erstes Rennen in Ampfing. Es war am Anfang schwierig für mich mit der Strecke zurecht zu kommen.
Im 1. Rennen konnte ich gegen Ende Position 8 erobern. Zwei Runden vor Schluss wurde ich von Hannes mit einem routinierten Move doch noch überholt und kam nicht mehr vorbei. Im 2. Rennen musste ich nach einem nicht so guten Qualifying von ganz hinten starten. Ich lag bis kurz vor Schluss auf dem 9. Platz und konnte dank eines Drehers von Elias noch auf den 8. Platz kommen. Alles in allem habe ich einiges an Erfahrung dazu gewonnen und ich hoffe, diese nächstes Mal gut umsetzen zu können.“
Der Saisonabschluss findet am 7. November auf der Hausstrecke in Innsbruck statt. Dabei wird sich in der Meisterschaft vermutlich zumindest ganz vorne nicht mehr viel ändern. Mungenast festigte Rang 2 hinter Fröhlich und Loinger Rang 3. in der Teamwertung ist Rekordmeister Team Mungenast mit großem Vorsprung in Front (172 Punkte), vor Team Piefke (148) und Team Lighting (126). Dennoch will natürlich jeder Teilnehmer die Saison mit einem Erfolgserlebnis beenden, so dass ein spannender Kampf bei der Zeitattacke zu erwarten sein wird. Im engen Mittelfeld können die Fahrer mit einem guten Ergebnis auch noch einige Positionen in der Gesamtwertung nach oben klettern.
Rennen 1 konnte Martin Loinger vor Johannes Fröhlich und Martin Mungenast für sich entscheiden.
In Durchgang 2 errang Johannes Fröhlich vor Martin Mungenast den Sieg, ihnen folgte Martin Loinger auf Rang 3.
Nach der zweimonatigen Pause stand das 3. Rennwochenende der Saison auf der Bahn in Straubing auf dem
Programm. In der Sommerpause blieben einige Fahrer nicht wirklich untätig, schließlich nahm das Kart Racing Team
Inntal bekanntlich am 24h Rennen in Ampfing teil, bei dem in einem starken Feld bestehend aus internationaler
Konkurrenz aus ganz Europa erneut Platz 8 von 24 Teams eingefahren werden konnte.
Dennoch wurde die zweite Saisonhälfte allseits mit Spannung erwartet. 13 Fahrer befanden sich zu den Läufen #5
und #6 im Starterfeld, darunter sage und schreibe 5 Neulinge. Doch das fünfminütige Qualifying bei angenehmen
Bedingungen dominierten die üblichen Verdächtigen: Mit Martin Mungenast auf Pole und neben ihm Johannes
Fröhlich fanden sich die beiden Meisterschaftsleader auch ganz vorne wieder, in Reihe 2 standen Elmar Mungenast
und Martin Loinger. Dahinter überzeugte Florian Schwarz in seinem ersten Rennen mit Startplatz 5.
Der Start verlief bei dem großen Teilnehmerfeld vorne noch übersichtlich, Mungenast verteidigte die Führung vor
Fröhlich, E. Mungenast und Loinger. Dahinter ging es jedoch munter zur Sache bis sich das Feld nach den ersten
Runden sortiert hatte. Mungenast und Fröhlich setzten sich schnell ab und es war früh klar, dass einer von beiden
das Rennen für sich entscheiden würde. Fröhlich ging in Runde 3 an Mungenast vorbei, doch Mungenast konterte
Ende Start/Ziel eine Runde später, indem er den Deutschen auf der Innenseite ausbremste. Bis Runde 14 blieb die
Rangfolge bestehen, dann überholte Fröhlich Mungenast in der Kellermann-Kehre. Doch auch diesmal konnte sich
der Führende nicht von seinem Verfolger befreien. Bedingt durch den Windschatten kam der Hintermann immer
wieder heran und nach einem missglückten Überrundungsmanöver wechselte die Führung erneut. Kurzzeitig sah es
so aus, als könnte Mungenast die Gelegenheit nutzen und sich mit schnellen Rundenzeiten absetzen, doch es gelang
ihm nicht, Fröhlich abzuschütteln. Der Deutsche konnte ihn aufgrund seiner besseren Traktion nach einem weiteren
Angriff in der Kellermann-Kehre ausbeschleunigen und die Spitze schließlich bis zum Rennende verteidigen. Dies
bedeutete bereits seinen 4. Saisonsieg in Serie, womit ihm ein großer Schritt in Richtung Titelverteidigung gelang.
Hinter Martin Mungenast kam dessen Vater Elmar als 3. auf das Podest, sein erstes in dieser Saison. Martin Loingers
Titelambitionen bekamen mit Platz 4 einen kleinen Dämpfer, jedoch stand ja noch Lauf 2, inklusive Kartwechsel an.
Zahlreiche Zwei- und Dreikämpfe prägten den ersten Lauf und gerade die teilnehmenden Rookies zeigten starke
Manöver, neigten jedoch auch noch zu Fahrfehlern, was zu einem besonders ereignisreichen Rennen beitrug.
Die 2. Qualifikation entschied zur Überraschung Aller Neuling Florian Schwarz für sich, der sein Kart auf Pole vor
Martin Mungenast stellte. In Reihe 2 standen auch diesmal wieder Martin Loinger und Elmar Mungenast, während
Rennsieger Fröhlich nach Kartwechsel vom letzten Platz aus starten musste. Mungenast ließ keine Zweifel übrig, dass
er dieses Rennen unbedingt gewinnen wollte und setzte sich schnell in Front und ebenso schnell vom Rest des Feldes
ab. Die Führung war zu keiner Zeit gefährdet und er fuhr solide seinen 2. Saisonsieg nach Hause.
„Rennen 2 war fast schon entspannt, ich konnte schnell eine Lücke herausfahren und den Abstand verwalten. Mit
Rennen 1 bin ich grundsätzlich ebenfalls glücklich. Ich versuchte mich so gut es geht gegen Johannes [Fröhlich] zu
verteidigen, mein Kart war auf der Geraden dafür auch sehr geeignet. Leider verlor ich in den Kurven Zeit und
konnte nach seinem Überholmanöver das Tempo nicht mehr gehen. In der Meisterschaft schwimmen langsam
aber sicher meine Felle davon, aber ich gebe nicht auf!“, gab der Sieger nach dem Rennen zu Protokoll.
Dahinter hatte Elias Purtauf den besten Start und kam in den ersten beiden Runden von Platz 5 auf Rang 2 nach
vorne vor Loinger. Fröhlich pflügte von ganz hinten mit einer Portion Wut im Bauch durchs Feld. Durch den
Kartwechsel musste er mit einer weiteren Strafe von 4 Plätzen rechnen und versuchte, so weit wie möglich nach
vorne zu kommen. Die erste Runde beendete er bereits an Position 6, nach 2 gefahrenen Runden fand er sich auf
Platz 3 wieder. Anschließend kassierte er Elias Purtauf, der sich jedoch nicht so schnell geschlagen gab und Platz 2
mit einem sehenswerten Manöver in Kurve 1 außen herum zurückeroberte. Es entwickelte sich ein spannendes
Duell, das Fröhlich für sich entscheiden konnte. Durch die Strafe rutschte Elias Purtauf dennoch auf Position 2 nach
vorne und feierte nach einem starken Rennen das erste Podium seiner Vereinskarriere:
„Nach einer verpatzten 2. Quali konnte ich mich von P5 in einer turbulenten Startphase auf Platz 2 verbessern. Das
restliche Rennen war ein Zweikampf mit Johannes [Fröhlich]. Ich freue mich sehr, dass mir mein erstes Podium
gelungen ist. Hoffentlich folgen weitere!“
Martin Loinger nutzte ebenfalls die Gelegenheit und fuhr auf Rang 3, wobei er in beiden Läufen seine
Schwierigkeiten mit den Karts hatte und nicht wie gewohnt mit der Spitze mithalten konnte. Polesetter Schwarz, der
in der hitzigen Anfangsphase einen Dreher verbuchte, wurde dahinter 4. vor Elmar Mungenast und Fröhlich, der als
6. gewertet wurde. Ein ebenfalls starkes und solides Rennen zeigte Neuling Steffen Faltis. Der Deutsche wurde 7.
Pech dagegen hatte Daniel Akdogan. Nach einem guten 7. Platz in Rennen 1, musste er aufgrund eines Defekts das
Kart während des 2. Laufs wechseln, wodurch er auf den letzten Platz zurückfiel.
Auch Routinier Elmar Mungenast freute sich sehr über seine gute Performance:
„Zweimal von Startposition 3 in die Rennen zu gehen, war die Basis für die guten Ergebnisse. In Rennen 1 hatte ich
mit Martin Loinger einen tollen Fight ums Podium und konnte mich schlussendlich knapp durchsetzen.
Im 2. Rennen konnte ich mich beim Start auf Position 2 setzen, bekam in Kurve 3 aber einen Schubser und musste
in die Wiese. Mehr als Platz 5 war dann nicht mehr drin. Alles in allem aber ein erfolgreiches Rennwochenende!“
In der Meisterschaft bleibt es spannend. Realistische Chancen haben jedoch im Prinzip nur noch Johannes Fröhlich
mit 74 Punkten und Martin Mungenast (68). Loinger müsste mit 61 Zählern auf größere Probleme bei den Führenden
hoffen. Weinzettel und Schreiber konnten nicht am Rennen teilnehmen und haben keine Chancen mehr auf den
Titel.
In der Teamwertung geht Serienmeister Team Mungenast in Führung (122 Punkte), auch bedingt durch Schreibers
DNP vom bis dato führenden Team Piefke (119 Punkte). Hier ist das letzte Wort jedoch noch nicht gesprochen,
ebenso wie um Rang 3.
Ausstehend sind nun noch 3 Läufe: Ein Doppelrennen in Ampfing und das Saisonfinale in Innsbruck.
Die Ergebnisse im Überblick:
Lauf 1 |
|
Lauf 2 |
||||||
Pos |
Fahrer |
Zeit |
Punkte |
|
Pos |
Fahrer |
Zeit |
Punkte |
1. |
J. Fröhlich |
21:13,174 |
15 |
|
1. |
M. Mungenast |
21:15,507 |
15 |
2. |
M. Mungenast |
+1,416 |
14 |
|
2. |
E. Purtauf |
+10,359 |
14 |
3. |
E. Mungenast |
+22,400 |
13 |
|
3. |
M. Loinger |
+26,482 |
13 |
4. |
M. Loinger |
+23,280 |
12 |
|
4. |
Florian Schwarz |
+27,597 |
12 |
5. |
E. Purtauf |
+33,086 |
11 |
|
5. |
E. Mungenast |
+35,500 |
11 |
6. |
Florian Schwarz |
+34,607 |
10 |
|
6. |
J. Fröhlich (Strafe; P2+4) |
+9,400 |
10 |
7. |
Daniel Akdogan |
+51,476 |
9 |
|
7. |
Steffen Faltis |
-1 Runde |
9 |
8. |
Benjamin Böhm |
-1 Runde |
8 |
|
8. |
Maximilian Margreiter |
-1 Runde |
8 |
9. |
Hannes Mauracher |
-1 Runde |
7 |
|
9. |
Christian Haunschild |
-1 Runde |
7 |
10. |
Christian Haunschild |
-1 Runde |
6 |
|
10. |
Benjamin Böhm |
-1 Runde |
6 |
11. |
Steffen Faltis |
-1 Runde |
5 |
|
11. |
Hannes Mauracher |
-1 Runde |
5 |
12. |
Maximilian Margreiter |
-1 Runde |
4 |
|
12. |
Michael Moser |
-2 Runden |
4 |
13. |
Michael Moser |
-2 Runden |
3 |
|
13. |
Daniel Akdogan |
-3 Runden |
3 |
Rennen 1 konnte Johannes Fröhlich nach einem harten Kampf mit Martin Mungenast für sich entscheiden, Elmar Mungenast komplettiert das Podium auf P3.
Im Rennen 2 konnte Martin Mungenast sich sehr früh absetzen und einen Start-Ziel-Sieg einfahren, im folgten Elias Purtauf auf Platz 2 und Martin Loinger auf Platz 3.
Am 14.08. bis 15.08.2021 stand für 4 Fahrer unseres Teams das Saisonhighlight an. In Ampfing ging es für Johannes Fröhlich, Martin Mungenast, Martin Loinger und Fabian Huber einmal um die Uhr. Das 24 Stunden Rennen in Amfping sollte sich als große Herausforderung herausstellen, nicht nur was die Fitness betraf, sondern auch aufgrund der starken Konkurrenz aus diversen Ländern.
Unser Team reiste bereits am Freitag Abend an, um das Camp aufzubauen und auch am abendlichen Training teilzunehmen. Dabei konnten unsere Fahrer bereits Eindrücke von der Strecke und den Karts sammeln und bewiesen eine bereits sehr gute Pace. Im Anschluss ließ unser Team den Abend bei einer Pizza und dem ein- oder anderen getränk ausklingen. Ebenfalls mit von der Partie: Simone (Monni) Fröhlich, ihres Zeichens Edelfan vom Kart Racing Team Inntal und Partnerin von Johannes, einem unserer Fahrer. Ihre Unterstützung am Kommandostand, am Funk und auch durch ihre Art sollte sich noch als sehr wichtig für unsere Fahrer herausstellen.
Am Samstag um 08h00 gab es die Eventbesprechung und um 10h00 wurde mit dem Qualifying gestartet. Unsere beiden Fahrer Johannes Fröhlich und Martin Mungenast konnten den 8. Startplatz erobern, was unter 24 internationalen Teams eine respektable Leistung darstellt. Als Startfahrer wurde Martin Mungenast auserkoren. Das Rennen startete um Punkt 11h00 mit stehendem Start. Mungenast konnte sich nach gutem Start direkt auf P5 vorarbeiten, wurde jedoch in Kurve 1 Opfer eines klassischen Sandwich und musste sich fortan von Rang 10 nach vorne kämpfen. Er übergab das Kart an Martin Loinger auf Platz 8, welcher trotz sehr viel Verkehr und glühender Hitze einen starken Job machte und uns auf P7 vorfuhr. Von nun an wurden stündlich die Fahrer und Karts getauscht. Fabian Huber als 3. Fahrer fuhr im Anschluss zu Loinger den Stint seines Lebens und pulverisierte ein ums andere Mal die schnellste Runde. Das Resultat: Nach 3 Stunden befanden wir uns auf P4 wieder. Leider wurden wir im Anschluss durch ein sehr brustschwaches Kart in den Händen von Hanni Fröhlich auf P10 zurückgeworfen. Das machte allerdings unserem Team relativ wenig aus. Nach 13 Stunden, und damit bereits tief in der Nacht, befand sich das Team wieder auf Platz 3! Über die Nachtstunden und hinein ins Morgengrauen hatten wir leider wenig Glück mit unseren Karts und konnten die Pace der Spitze nicht mehr mitgehen. Nach 24 Stunden überquerte Johannes Fröhlich die Ziellinie als Achter, was einen Ahtungserfolg darstellt, vor Allem in Anbetracht der sehr starken Konkurrenz u.a. aus Deutschland, Österreich, Belgien und Bulgarien.
Fazit: auch wenn wir zeitweise Hoffnung auf einen Top 5 Platz hatten, hatten wir doch nicht das nötige Glück um vorn dabei zu sein. Allerdings motiviert uns das nur umso mehr, beim nächsten Antreten die Spitze aufzumischen.
Ein großer Dank gilt unseren Sponsoren IGP, Gögl Fahrzeugbau, Travel Europe und Audi Innsbruck Hallerstraße, welche uns das Antreten erst ermöglicht haben.
Wir sind froh, so starke Partner an unserer Seite zu haben.
Bis bald, Ampfing!
Nur 21 Tage nach dem Saisonauftakt in Ampfing ging es für die Fahrer zu den nächsten beiden Wertungsläufen, die auf dem Safety Park Bozen stattfanden. Zwischen den Bergen Südtirols gelegen, bietet der Kurs, auf der der Verein seit 2019 Rennen austrägt, nicht nur eine malerische Kulisse, sondern auch eine faszinierende Streckenführung mit bisher oft sehr spannenden Rennen. 11 Fahrer trafen am Samstag aufeinander und kämpften um die nächsten Siege, Podestplatzierungen und Punkte.
Bei schwülwarmem Wetter, 29 Grad Außentemperatur und wolkenbedecktem Himmel startete das erste fünfminütige Qualifying, bei dem sich Johannes Fröhlich die schnellste Runde sicherte. In Startreihe 1 stand neben ihm Vizemeister Fabian Huber, der in Ampfing nicht fahren konnte, in Reihe 2 Martin Mungenast und Marco Schreiber.
Fröhlich und Huber kamen am Start gleich gut weg, fuhren Seite an Seite auf die erste schnelle Rechtskurve zu und Fröhlich konnte auf der Innenbahn die Führung vor Huber und Mungenast verteidigen. Sofort begann er einen Vorsprung auf seine Verfolger herauszufahren und war pro Runde etwa zwei bis drei Zehntel schneller als Fabian Huber. Da sich dieser jedoch zunehmend mit einem angriffslustigen Martin Mungenast auseinandersetzen musste, wuchs der Rückstand auf die Spitze. Nach einem missglückten Überholversuch war der Kampf um Platz zwei entschieden und auch auf den weiteren Rängen drei (Mungenast) und vier (Schreiber) kam es zu keinen Veränderungen mehr. Weiter hinten im Feld wurde jedoch Rad an Rad gekämpft. Elmar Mungenast, Martin Loinger, Elias Purtauf und Fabio Weinzettel fighteten um Platz 5. Weinzettel, der als Rookie in die Saison gestartet war konnte auf noch unbekannter Strecke sein Können zeigen und sich von Startposition 8 bis auf Rang 5 nach vorne kämpfen. Loinger verteidigte mit unterlegenem Kart immerhin noch Rang 6, knapp vor E. Mungenast und Purtauf. Auch Schönegger und Dick, der in Ampfing sensationell Zweiter geworden war, lieferten sich harte, aber faire Duelle im Hinterfeld. Schönegger setzte sich schließlich knapp durch und die beiden fuhren vor Gaststarter Tobias Loinger über die Ziellinie. Nach 24 Runden wurde Fröhlich mit 8,9 Sekunden Vorsprung als Sieger abgewunken, Huber und Mungenast komplettierten das Podium.
In der zweiten Qualifikation blieb die Reihenfolge trotz Karttauschs an der Spitze gleich: Fröhlich wieder vor Huber und Mungenast. Weinzettel bestätigte seine starke Form und war Vierter vor einem ebenso überzeugenden Elias Purtauf. Großes Pech hatte Martin Loinger. Der Meisterschaftsvierte musste dank Rang 6 mit demselben Kart wie in Lauf 1 fahren. Da er sich hier kaum Chancen auf eine vordere Platzierung ausrechnete, nahm er 4 Strafplätze in Kauf und wechselte auf gut Glück sein Gefährt. Dies erwies sich jedoch nicht als cleverer Schachzug. Er fiel im Qualifying sogar auf Rang 9 zurück.
Diesmal kam Fröhlich bei Grün am besten weg. Er zog bereits beim Start vor der ersten Kurve davon und ging erneut in Führung. Hubers Reaktion war nur mittelmäßig, er konnte jedoch Platz 2 halten. Von Rang 6 aus hatte Marco Schreiber einen Raketenstart. Er schoss bis auf Rang 3 auf der Außenbahn nach vorne, lediglich Martin Mungenast konterte und eroberte seinen 3. Rang in Kurve 2 zurück. Huber war diesmal erpicht darauf, Fröhlich mehr unter Druck zu setzen. Jedoch musste er bald feststellen, dass auch dieses Mal gegen den Deutschen kein Kraut gewachsen zu sein schien und er konzentrierte sich darauf, Rang 2 nach Hause zu fahren. Obwohl Regen erst nach Rennende vorhergesagt war, begann es in der 5. von 24 Runden zu nieseln. Fröhlich blieb jedoch konzentriert und konnte seinen Vorsprung weiter ausbauen. Aufgrund des warmen Asphalts blieb die Strecke weitgehend trocken, es regnete zwar bis Rennende, die Rundenzeiten wurden jedoch nur geringfügig dadurch beeinflusst.
„Als Führender willst du nicht, dass es anfängt zu regnen“, resümierte Fröhlich nach dem Rennen. „Alle können sich an dir orientieren und ihre Geschwindigkeit anpassen. Ich schaute während des Rennens ständig in die Wolken
und hoffte, dass es bei leichtem Regen blieb. Dabei versuchte ich einfach wachsam zu bleiben und gleichzeitig meinen Vorsprung zu halten. Ich bin glücklich, dass es so gut geklappt hat!“
Mungenast musste sich nach einigen Runden gegen die anstürmenden Weinzettel und Schreiber zur Wehr setzen. Bei einer optimistischen Attacke setzte sich Weinzettel nach der Haarnadel links innen neben Mungenast, der jedoch auf seiner normalen Linie fuhr. Es kam zum Kontakt, Weinzettel traf Mungenast mit seinem rechten Vorderrad, so dass dieser leicht ausgehebelt wurde und auch Schreiber noch vorbeifuhr. Elias Purtauf schloss nun ebenfalls auf die Kampfgruppe um Platz 3 auf und es wurde ein sehenswerter Fight bis zur Ziellinie. Fröhlich hatte seinen Vorsprung nach 24 Runden auf 16,9 Sekunden ausgebaut, Huber wurde erneut ungefährdeter Zweiter. Auch er schien mit seinem persönlichen Saisonauftakt sehr zufrieden, auch wenn er sich nach dem Rennen nicht öffentlich äußern wollte. Weinzettel sicherte sich mit Platz 3 das erste Podium seiner Karriere. Dahinter kamen innerhalb von nur 0,4 Sekunden Schreiber, Mungenast und Purtauf ins Ziel, Schönegger verbesserte sich auf Rang 7.
„Im 1. Rennen hatte ich anfangs Probleme mit der Reifentemperatur, konnte anschließend jedoch ungefährdet Platz 4 einfahren, auch wenn nach vorne nicht mehr drin war. Dafür konnte ich einige Dinge ausprobieren und verschiedene Linien testen. Mein Start zum 2. Rennen war wirklich einmalig. Ich weiß nicht, warum alle nach innen zogen, auf einmal hatte ich außen freie Bahn. Leider fiel ich wieder auf Platz 5 zurück, lauerte jedoch auf einen Zwischenfall vor mir, wozu es schließlich ja auch kam. Da nur noch 3 Runden zu fahren waren, versuchte ich mich breit zu machen und Platz 4 zu verteidigen. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Platzierungen, v.a. mit meinen konstanten Rundenzeiten“, freute sich Marco Schreiber vom Team Piefke.
In der Meisterschaft bleibt Fröhlich mit 3 Siegen aus 4 Rennen und 45 Punkten an der Spitze. Es folgen M. Mungenast (39) und M. Loinger (36). In der Teamwertung liegt Team Piefke (Fröhlich/Schreiber) mit 80 Punkten vorne, dahinter Team Mungenast (Mungenast/Mungenast) (69).
Nach der zweimonatigen Sommerpause geht die Saison Anfang September in Straubing weiter. Im August erhofft sich das Kart Racing Team Inntal jedoch eine starke Platzierung beim 24 Stunden Rennen in Ampfing. Mit Fröhlich, M. Mungenast, Loinger und Huber stellt der Verein ein schlagkräftiges Fahrerquartett, mit dem bei der zweiten 24h- Teilnahme zu rechnen sein wird. Viel Erfolg, Jungs!
Hier die Ergebnisse im Überblick:
Lauf 1:
1. Johannes Fröhlich 23:28,943
2. Fabian Huber +8,947
3. Martin Mungenast +18,696
4. Marco Schreiber +20,298
5. Fabio Weinzettel +32,686
6. Martin Loinger +34,006
7. Elmar Mungenast +35,457
8. Elias Purtauf +35,823
9. Florian Schönegger +47,521
10. Maximilian Dick +47,867
11. Tobias Loinger +2 Runden
Lauf 2:
1. Johannes Fröhlich 23:36,564
2. Fabian Huber +16,925
3. Fabio Weinzettel +23,225
4. Marco Schreiber +25,693
5. Martin Mungenast +25,797
6. Elias Purtauf +26,086
7. Florian Schönegger +35,995
8. Elmar Mungenast +38,759
9. Maximilian Dick +54,582
10. Tobias Loinger +1Runde
11. Martin Loinger +39,145 (Strafe, P9)
Das Podium von Rennen 1:
Johannes Fröhlich gewinnt überlegen vor Fabian Huber, welcher sich gegenMartin Mungenast durchsetzen konnte.
Das Podium von Rennen 2:
Johannes Fröhlich siegt erneut in überlegener Manier, Fabian Huber erobert erneut den zweiten Platz. Fabio Weinzettel erreicht als Dritter sein erstes Podium.
Nach einer unfreiwillig langen Winterpause konnten die Rennfahrer des Kart Racing Team Inntal am Samstag, den
12. Juni, endlich die ersten beiden Saisonläufe in Angriff nehmen. Aufgrund der Reisebeschränkungen sowie den
Einschränkungen sportlicher Aktivitäten verzögerte sich der Saisonstart. Umso freudiger und motivierter fand sich
ein zehnköpfiges Fahrerfeld bei besten Bedingungen in Ampfing ein und sorgte in zwei packenden Läufen auch für
die ein oder andere Überraschung.
Bevor sich die Kontrahenten ihre Rennoveralls überstreiften wurden nachträglich die Sieger der Vorjahressaison
gekürt. Johannes Fröhlich bekam den Wanderpokal des Vereinsmeisters. Vizemeister Fabian Huber war leider
abwesend, Martin Loinger wurde als Drittplatzierter geehrt. Bei den Teams nahm Loinger den Siegerpokal für Team
Kramsach entgegen, zweiter wurden Fröhlich / Wolfertstetter, auf Platz 3 landete Team Schreiber / Dick.
Wiedergewählt wurden in ihrem Amt außerdem Martin Mungenast als Obmann und Martin Loinger als
Stellvertretung. Auch Schriftführer Maximilian Dick, Kassier Florian Schönegger und Kassierstellvertreter Fabian
Huber wurden bestätigt.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen Beteiligten für die jahrelange Arbeit in der Vereinsführung!
Nun aber ging es endlich auf die Piste und ins erste Qualifying des Jahres. Dort setzten sich die üblichen
Verdächtigen durch: Martin Mungenast auf Pole Position vor Martin Loinger und dem Meister des Vorjahres, dem
Deutschen Johannes Fröhlich. Direkt nach Erlischen der Startampel konnte sich dieses Trio leicht absetzen. Es folgten
zahlreiche Positionskämpfe, wobei sich anfangs Mungenast und Loinger mit der Führung abwechselten. Als
schließlich Fröhlich Loinger überholte, dieser jedoch mit einem gekonnten Überraschungsmanöver konterte, nutzte
Martin Mungenast die sich bietende Gelegenheit, um sich abzusetzen und nach 18 Runden souverän seinen 15.
Rennsieg einzufahren. Mit einer schnellsten Rundenzeit von 1:01,458 fuhr er dabei auch die schnellste Runde des
Tages.
Dahinter setzte sich letzten Endes Fröhlich durch, Loinger fehlten am Ende nur 0,146 s auf Platz 2. Auch Elmar
Mungenast machte sich noch Hoffnungen auf das Podium, wartete in den letzten Runden geduldig hinter den beiden
Streithähnen auf einen Fehler. Jedoch konnte der Routinier nicht mehr von den hart geführten Zweikämpfen vor ihm
profitieren, wurde aber auf einem starken 4. Platz abgewinkt, wobei auch ihm nur eine halbe Sekunde auf das
Treppchen fehlte. Auf den weiteren Plätzen landeten Rookie Fabio Weinzettel (5.) und Schreiber (6.), die sich bis zur
letzten Runde des Rennens ein spannendes und sehr faires Duell lieferten, dann Puit (7.), Dörfler (8.), Haunschild (9.)
und Dick (10.).
Die Startaufstellung zu Lauf 2 zeigte ein anderes Bild: Fröhlich auf Pole Position vor einem überraschend
auftrumpfenden Max Dick und Sieger Martin Mungenast. Martin Loinger musste nach einem eindrucksvollen ersten
Lauf mit dem vorletzten Startplatz vorlieb nehmen. Einen Raketenstart erwischte Mungenast, der sofort Dick
überholte und nur aufgrund der schlechteren Außenbahn nicht in Führung gehen konnte, da Fröhlich die Innenspur
abdeckte. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass sich Mungenast mit einem schwächeren Kart eher wieder nach
hinten orientieren musste. Umso beeindruckender war daher im Nachhinein sein 3. Startplatz. Dick holte sich
umgehend Platz 2 zurück und machte sich an die Verfolgung. Die beiden Führenden setzten sich mit schnellen Zeiten
rasch vom Rest des Feldes ab, bedingt auch durch ein extrem eng umkämpftes Mittelfeld. Teilweise schossen drei bis
vier Kontrahenten nebeneinander die Zielgerade herunter und bogen in die erste Rechtskurve ein. Umso
erwähnenswerter, dass es hierbei zu keinerlei größeren Zwischenfällen kam und dem Gegner größtenteils der
notwendige Platz zum Überleben gelassen wurde. Besonders der Kramsacher Martin Loinger tat sich nach seiner
verkorksten Qualifikation hervor und überholte Gegner um Gegner:
„Grundsätzlich bin ich mit dem Auftakt sehr zufrieden, auch wenn in Lauf 1 noch der 2. Platz vor Johannes möglich
war. In Lauf 2 konnte ich auf jeden Fall das Maximum herausholen. Von Startplatz 9 auf das Podium war eine
meiner besten Leistungen überhaupt und zeigt mir, dass ich auch mit einem weniger guten Kart mithalten kann“,
freute sich Loinger schon auf das nächste Rennen in Bozen.
Dahinter kam Fabio Weinzettel, der ebenfalls nur von Rang 8 gestartet war, immer weiter nach vorne. Das
Führungsduo Fröhlich und Dick fuhr bis auf die Zehntel gleich starke Rundenzeiten, wobei Dick im Windschatten
immer näher kam und nach einer Gelegenheit zum Überholen suchte. In der Zielkurve setzte er sich in Runde 12
neben den Deutschen, doch Fröhlich konnte auf der Außenspur die Führung halten. Einen zweiten Versuch musste
Dick abbrechen und so gelang ihm nach 18 Rennrunden dennoch sein größter Rennerfolg:
„Ich habe nach der langen Pause ein wenig gebraucht um wieder auf Tempo zu kommen und meine Leistung im 1.
Rennen war eher durchwachsen. Im 2. Rennen hatte ich dann ein echt gutes Kart, überraschte mich mit Startplatz
2 aber dennoch selbst. Ich konnte diesen Platz halten und sogar noch mit Johannes in einem spannenden Duell um
die Führung zu kämpfen. Dass dieser zweite Platz das erste Podium meiner Karriere war, machte den Tag umso
schöner!“, freute sich ein sichtlich ergriffener Maximilian Dick.
12 Sekunden hinter dem Führungsduo fuhr Loinger abermals auf Platz 3 und hielt dem Druck vom starken Weinzettel
(4.) bis zum Ende stand. Schreiber konnte mit Platz 5 wertvolle Punkte sammeln, dahinter folgten M. Mungenast (6.),
E. Mungenast (7.), Dörfler (8.), Puit (9.) und Haunschild (10.).
Auch Neuling Fabio Weinzettel konnte mit seinem Renntag zufrieden sein:
„Der 1. Meisterschaftslauf in Ampfing war für mich ein guter Schritt in die richtige Richtung. Besonders in Lauf 2
konnte ich mich in einigen Zwei- und Dreikämpfen durchsetzen und den ein oder anderen Trick der schnelleren
Jungs lernen. Jedoch fehlt mir noch die ein oder andere Zehntel. Diese werde ich im Laufe der Saison suchen und
hoffentlich finden.“
Die Ergebnisse im Überblick:
Lauf 1
1. M. Mungenast 18:58,820
2. J. Fröhlich +7,513
3. M. Loinger +7,659
4. E. Mungenast +8,208
5. F. Weinzettel +11,727
6. M. Schreiber +12,087
7. M. Puit +16,474
8. F. Dörfler +22,577
9. C. Haunschild +30,893
10. M. Dick +32,113
Lauf 2:
1. J. Fröhlich 18:51,504
2. M. Dick +0,687
3. M. Loinger +12,922
4. F. Weinzettel +13,277
5. M. Schreiber +15,228
6. M. Mungenast +18,823
7. E. Mungenast +19,415
8. F. Dörfler +19,466
9. M. Puit +19,650
10. C. Haunschild +39,165
Den Fahrern bleibt nicht viel Zeit zum Verschnaufen: Bereits in 3 Wochen steht das nächste Rennwochenende an.
Am 3. Juli sollen Lauf 3 und 4 in Bozen, Italien stattfinden, hoffentlich mit einem möglichst großen Fahrerfeld und
zwei tollen Rennen, ehe das Kart Racing Team Inntal im August zum zweiten Mal nach 2018 das 24 Stunden Rennen
in Ampfing in Angriff nimmt.
Der Sieg in Rennen 1 ging an Martin Mungenast, Johannes Fröhlich folgte auf Rang 2. Martin Loinger sicherte sich Platz 3.
In Rennen 2 konnte sich Johannes Fröhlich den Sieg sichern. Platz 2 ging an Maximilian Dick, der sein Rennwochenende mit dem ersten Karrierepodium krönte. Platz 3 ging erneut an Martin Loinger.
Am 12.06.2021 wurde mit reichlich Verspätung aufgrund der Coronabedingten Einschränkungen die Jahreshauptversammlung vor dem ersten Rennen in Amfping abgehalten. Dabei wurde die Vorstandsneuwahl vorgenommen, das bereits seit 2019 bestehende Team, bestehend aus Obmann Martin Mungenast, Obmann Stv. Martin Loinger, Kassier Florian Schönegger, Kassier Stv. Fabian Huber und Schriftführer Maximilian Dick wird den Verein eine weitere Amtszeit lang führen.
Des weiteren wurden die Sieger der Saison 2020 geehrt und die Preise übergeben.
Obmann Martin Mungenast übergibt dem Vereinsmeister der Saison 2020, Johannes Fröhlich, den Wanderpokal.
Für die Sieger der Einzelwertung hat unser Freund und Gönner Karl Brunner "Tischlerei Brunner Kramsach" Holzpokale im Layout der Kartbahn Ampfing angefertigt. Diese wurden ebenso übergeben. im Bild: Platz 1 (J. Fröhlich, links) und Platz 3 (Martin Loinger). Platz 2 ging an Fabian Huber, der leider nicht anwesend war. Wir danken vielmals für die tollen Pokale, Karl!
Auch die Sieger der Teamwertung bekamen endlich ihre Gläser. Das Team Kramsach, bestehend aus M. Loinger und F. Huber holte sich P1, gefolgt von J. Fröhlich/A. Wolfertstetter auf P2, Dritter wurde das Team Schreiber/Dick.
Wir gratulieren!
Da die weiter angespannte Lage die Durchführung des letzten Saisonrennens unmöglich machte, mussten wir die Saison 2020 abbrechen.
Daher konnte sich Johannes Fröhlich (durch mehr Siege bei Punktegleichstand mit Fabian Huber) den Meistertitel zum wiederholten Male sichern.
In der Teamwertung krönt sich das Team Kramsach um Martin Loinger und Fabian Huber zum Sieger.
Hier die Ergebnisse im Überblick:
Aufgrund der leider durch COVID immer noch sehr angespannten Lage haben wir beschlossen, das letzte Meisterschaftsrennen der Saison 2020 im Februar 2021 nachzuholen. Sollte das klappen, wird im Anschluss direkt an der Bahn die Siegerehrung durchgeführt.
Ebenso wurde beschlossen, den Saisonstart 2021 und auch den weiteren Rennkalender noch nicht zu fixieren. Das wird im Lauf der nächsten Wochen passieren.
Bis dahin, Keep Racing!
Euer Kart Racing Team Inntal